Das Roulettesystem des Thomas Garcia
Siehe auch Garciasystem
"Viele Jahre war Thomas Garcia wohl der gefürchtetste Spieler, der besonders
in Bad Homburg und Monte Carlo sagenhafte Gewinne machte, mit seinem System
TIERS - ET - TOUT (ein Drittel und Alles). Dabei kann man diese Satztechnik
kaum "System" nennen. Er spielte stets gegen die gewinnende Chance und setzte
zunächst ein Drittel seines Kapitals und im Verlustfall den Rest. Sobald
die Bank also zweimal hintereinander gewann, hatte er ein Kapital verloren.
Diese Satztechnik basiert also auf Intermittenzen (Chancenwechsel). Solange
eine Chance nur ein- oder zweimal erscheint, vermehrte sich sein Spielkapital
bei jedem Coup um ein Drittel. Eine Dreierserie bringt den Verlust des
Kapitals."
Nicht selten tritt eine Einfache Chance beim Roulette phasenweise nur vereinzelt
oder in Form von Zweierserien auf. Das Spielkapital erhöht sich dann
enorm schnell mit der Garcia-Strategie. Allerdings ist es taktisch besser,
die einzelnen Kapitalmassen dreigeteilt zu riskieren, so dass auch die
Dreierserie bei der Gegenchance noch keine Gefahr darstellt. Die Gewinnstrecken
können bei dieser gestreckten Form der Garcia-Spielweise enorm lang
anhaltend sein, wobei die Gewinne aber nicht mehr so steil ansteigen.
Nachfolgend die Progressionstabelle für Garcia-Sätze mit
Dreiteilung:
Quelle: Kurt Tepperwein, Das große Buch der Roulette-Systeme (Band I), "Das System des Thomas Garcia"