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Thema: Millionenbetrug beim Online Poker

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    Standard Millionenbetrug beim Online Poker

    Der Poker-Hype im Internet hat seinen ersten handfesten Skandal: Kriminelle sollen zwei Pokerwebseiten manipuliert und 16 Millionen Euro ergaunert haben. Das Schlimmste: Die Diebe sind bekannt, kommen aber wahrscheinlich ungeschoren davon.

    In den letzten fünf Jahren ist das Kartenspiel zu einem internationalen Phänomen geworden. Die Gladiatoren an den Tischen verdienen Millionen, eine weltweite Fangemeinde schaut gespannt an den Fernsehern zu und spielt im Internet mit. Sogar James Bond pokert in Casino Royale. Schätzungsweise 18 Milliarden US-Dollar (mehr als 14 Milliarden Euro) Jahresumsatz werfen die Server ab, auf denen rund eine halbe Millionen Menschen weltweit um Geld spielen.

    Dabei ist das Online-Glücksspiel in den USA nicht einmal legal, weswegen die Server außerhalb der Vereinigten Staaten stehen und die Byte-Casinos dort auch lizenziert sind. Ohne wirkliche staatliche Aufsicht. Kein Wunder dass sich Kriminelle angezogen fühlen – abgesehen davon, dass das Glücksspiel schon immer sehr attraktiv für Verbrecher war. Laut Recherchen der Washington Post und des TV-Magazins 60 Minutes wurden zahlreiche Spieler um 20 Millionen US-Dollar (umgerechnet 16 Millionen Euro) betrogen. Betroffen sind die Portale Absolute Poker und Ultimate Bet, die beide eng miteinander verwoben sind. Die Betrügereien sollen bereits seit vier Jahren laufen.

    Was war geschehen? Ein Angestellter einer der Webseiten soll die Spielsoftware geknackt haben. Weil er und seine Komplizen nun einsehen konnten, welche Karten seine Gegner in den Händen hielten, waren große Gewinne möglich. Drahtzieher hinter dem Betrug soll ein ehemaliger Weltklassespieler gewesen sein.

    Diese kriminelle Energie ist schon für sich eine Meldung wert. Wie aber der Betreiber der beiden Seiten reagierte, ist ein Skandal. Denn hätten sich einige wütende Online-Spieler nicht hartnäckig auf die Suche nach den Betrügern gemacht, wäre der Fall wohl nie öffentlich geworden. Dabei ging es um hohe Summen: Um bis zu 250.000 US-Dollar (knapp 200.000 Euro), sollen die Täter manchen Gegenspieler laut Washington Post betrogen haben.

    Als die skeptisch gewordenen Online-Profis im Rahmen ihrer Nachforschungen auf einen Datensatz von Spielern und deren Spielzüge stießen, bekamen sie große Augen. Dort gab es einen, der mit an traumwandlerischer Sicherheit grenzender Präzision Bluffs aufdeckte und gegen starke Blätter ausstieg, obwohl seine Spielweise alles andere als systematisch war. Der Spieler gewann und gewann, und das gegen alle Regeln der mathematischen Wahrscheinlichkeit: Die überraschten Hobby-Detektive errechneten laut 60 Minutes, dass es ähnlich wahrscheinlich sei, einen Jackpot mit einer Chance von 1:1.000.000 sechsmal in Folge zu gewinnen.

    Der Datensatz gab auch einen wichtigen Hinweis auf die Identität des vermeintlichen Glückspilzes: Die IP-Adresse ließ sich auf einen Angestellten von Absolute Poker zurückverfolgen. Das Unternehmen sitzt in einem Einkaufszentrum in Costa Rica. Erst jetzt, da dem Betreibern der Seite nichts anderes übrig blieb, gaben Sie zu, dass ein ehemaliger Mitarbeiter die Software geknackt und die Spieler betrogen hatte. Doch den Mitarbeiter selbst wollten Sie nicht preisgeben: Wie die US-Medien berichten, entschied sich das Unternehmen, seine Identität zu schützen. Im Gegenzug soll er sich bereit erklärt haben, komplett auszupacken.

    Auch bei der Lizenzierungsbehörde der beiden Online-Casinos sei nicht viel zu machen gewesen. Nur insgesamt zwei Millionen US-Dollar Strafe mussten beide Webauftritte insgesamt zahlen, dazu noch die Verluste der betrogenen Spieler. Um seine Lizenzen muss sich der Betreiber von Absolute Poker und Ultimate Bet keine Sorgen machen – da er gleichzeitig auch die Lizenzierungsbehörde kontrollieren soll.

    Die Genehmigung haben die Online-Pokerseiten von einem kleinen Indianerreservat in Kanada, aus dem auch der Besitzer der Seiten stammt. Da der kleine Stamm nicht unter das kanadische Gesetz fällt, das Online-Glücksspiele untersagt, verdienen die Ureinwohner am Poker jährlich einige Millionen Euro. 60 Prozent aller weltweiten Online-Pokerseiten laufen deswegen auch über Server, die in dem Indianerreservat stehen, hieß es.

    Ähnlich ungeschoren wie die beiden Webseiten kommen wohl auch die Diebe davon. Laut 60 Minutes soll der ehemalige Poker-Champion Russ Hamilton der Kopf der Bande sein, die unter verschiedenen Nutzernahmen die Sicherheitslücke ausnutzten. Denn da die rechtliche Zuständigkeit irgendwo zwischen den USA, Costa Rica, Kanada und dem Indianer-Reservat verloren geht, ist es bislang weder zu einer Klage gekommen, noch wurde ein Verfahren eingeleitet. Auch deswegen befürchten Beobachter, dass dies nicht der letzte Betrugsfall im Online-Poker gewesen sein wird.

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