Glücksspiel ist eines der ältesten Gewerbe der Welt. Die Problematik der Spielsucht ist dabei immer heiß umstritten gewesen. Mit dem Entstehen der ersten Online Casinos gab es ein neues Problem: Minderjährige haben leichten Zugang zum Glücksspielangebot.
Damit sehen sich einige Abgeordnete der EU konfrontiert. Kindern und Jugendlichen wird es zu einfach gemacht. Sie fordern schärfere Kontrollen, damit die Spieler geschützt werden. Heute werden schon 10 Prozent aller Umsätze in dieser Branche im Internet getätigt. Durch die mobilen Casinos boomt der Markt so richtig. Schätzungsweise 10 Milliarden Euro werden jedes Jahr in der EU umgesetzt. Darunter auch ein kleiner Teil von Minderjährigen und Spielsüchtigen.
Für die EU-Abgeordneten ist es wichtig, dass allen neuen Spielern der Zugang erschwert wird. Dazu muss es einheitliche Richtlinien zwischen den EU-Ländern geben. Idealer Weise integriert man diese Vorstellungen in den Glücksspiellizenzen der Online Casinos. Verstoßen diese dagegen, wird die Lizenz wieder entzogen. Auf der anderen Seite müssen pathologische Spieler gesperrt werden. Dies geschieht zum Teil schon. Jedoch wechseln diese einfach die Kreditkarte und holen sich einen neuen Zugang. Daher fordern die EU-Abgeordneten auch mehr Transparenz bei Transaktionen von Kreditkartenunternehmen in diesem Zusammenhang.
Altersbeschränkung, Kontrollen, Transaktions-Limits und vieles mehr sind im Gespräch. Wie seht ihr das? Kann man wirklich alle Spielsüchtigen und Minderjährigen davon abhalten? Kann dies technisch schon umgesetzt werden oder habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht?