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Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Martingale richtig gespielt

  1. #1
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard Martingale richtig gespielt

    Falsch:

    -1 -2 -4 -8 -16 -32 -64 -128 -256 +512 (macht insgesamt +1 bei Risiko -1023 nach 10 Minusergebnissen in Folge)


    Besser:

    -1 -2 -4 -8 -16 (macht insgesamt -31 Stücke, die die Bank erst mal (für uns) bei sich geparkt hat)

    Wir holen uns den Minusbetrag +1 obendrauf (Zinsen) in 8 kleinen Raten zurück = 8 neue Spielsitzungen mit jeweils 4 Stücken Gewinnziel. Je Spielsitzung wird die kurze Martingale 4x auf je 1 Stück plus gespielt und dann beendet. Zwischen den Sitzungen wird pausiert. Am besten mindestens zwei Stunden. Eine weitere Möglichkeit ist der Beginn mit kleinerer Minimum-Stufe als zuvor (falls möglich) und etwas anderer Anpassung der Teil-Gewinnziele.

    Das Prinzip der Zerlegung eines größeren Verlustbetrages in viele kleine Teilbeträge (mit jeweils neu darauf angepassten Gewinnzielen) hat sich in der Praxis bewährt, um den größten Spielumsatz nicht ausgerechnet dann zu machen, wenn die besonders extremen Pechsträhnen laufen.

  2. #2
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Die Martingale mit wenigen Satzstufen (bis maximal 5 Minusergebnissen in direkter Folge) lässt sich noch in ein einem ausgewogenen Chance/Risiko-Verhältnis spielen. Noch besser wäre die Beschränkung auf nur drei Stufen bei teilweise intuitivem Spiel auf den Trend der Roulette-Permanenz.

    Beispiele:

    Serien-Trend Schwarz (S) gegen ausbleibende Chance Rot (R):

    SSSS R SSS R SSS R SSSS R
    SS R SSS R SSSS R SS R
    R SS R SS R SSS R S R S R

    oder ähnlich. Bei solchen Vorläufen wird dann zunächst 1x mit geringem Einsatz auf Schwarz gesetzt, in Erwartung der Trendfortsetzung. Geht der Einsatz verloren, wird darauf spekuliert, dass die zuvor schwache Chancenseite Rot maximal als 2er Serie auftreten wird und es wird der Einsatz verdoppelt (Martingale-Stufe 2). Falls der Einsatz gewinnbringend ist, hat sich die Tendenz in etwas 'verunreinigter' Form fortgesetzt und der Schwarz-Trend kann weiter bespielt werden. Die 2er-Rot-Serie wäre allerdings ein erstes Warnsignal bezüglich möglichem Umkippen der Tendenz. Erscheint danach gleich eine weitere Rot-2er-Serie (Gesamt-Muster RR S RR) wäre der Schwarz-Trend an dieser Stelle ziemlich instabil. Gute Intuitiv-Spieler steigen an der Stelle meistens aus. Nach der dritten Rot-Erscheinung in Folge bzw. 3er Rot-Serie wäre der Schwarz-Trend und auch der mögliche nachfolgende S/R-Wechseltrend beendet.

    Bis zur 3.Martingale-Stufe würde gespielt werden, wenn nach der Erscheinung einer schwarzen Zahl direkt weiter auf Schwarz gesetzt wird. Der Einsatz geht verloren wegen Rot-Erscheinung. Danach wird nochmals auf Schwarz gesetzt mit verdoppeltem Einsatz. Nach der zweiten Rot-Erscheinung in Folge müsste nochmals verdoppelt werden (Martingale-Stufe 3) und erst danach wird die Progression abgebrochen, falls nochmals Rot erschienen sein sollte.

    Nach dem Zerfall der Schwarz-Tendenz ist alles möglich: Direktes Umkippen zur Rot-Seite mit etwa spiegelbildlichem Trendverlauf (jedoch diesmal Rot-Serien und Schwarz-Einzelerscheinungen), Wechsel-Trend zwischen Schwarz und Rot ohne längere Serienerscheinungen auf beiden Chancenseiten oder völliges Durcheinander (z.B. kurze Serienfolge, kurze Intermittenzfolge, Kombinationen aus vermeintlichen S/R-Trends, die sich bereits im Anfangsstadium auflösen, Serien mit nur zwei bis drei Einzelerscheinungen dazwischen oder Intermittenzen mit vereinzelten 3er oder längeren Serien dazwischen). Keines der bisher erfundenen Roulette-Systeme (von vielen tausenden) hat dieses Durcheinander zwischen den stabileren Trends durch eine immer passende Gewinnformel in den Griff bekommen. Das weitere Verdoppeln und immer weitere Verdoppeln über die 3.Martingale-Stufe hinaus ist deshalb immer mit einem sehr hohen Verlustrisiko verbunden.

  3. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    So mache ich es beim Black Jack immer. Es wird in gut laufenden Situationen aufgedoppelt und bei drei bis vier Minusrunden am Stück geht es uf den ersten Einsatz zurück.

  4. #4
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    So mache ich es beim Black Jack immer. Es wird in gut laufenden Situationen aufgedoppelt und bei drei bis vier Minusrunden am Stück geht es uf den ersten Einsatz zurück.
    Das funktioniert so auf lange Sicht besser als das ständige Verdoppeln bis zum Maximum. Ab da wäre kein weiteres Verdoppeln mehr möglich, also nur noch Gleichsatz mit weiteren Maximum-Einsätzen. Der Tilgungs-Effekt ist dann vorbei. Mit einem einzigen Gewinnsatz kann der vorherige bisher aufgelaufene Verlust nicht mehr ausgeglichen werden. Die nächste Zero-Erscheinung da oben kann den 'Point of no Return' einleiten. Oder ansonsten die nächste (oder weitere) negative Abweichung von der ± Linie, um die herum die 1:1 Chancen schwanken. Zero nebenbei mit 1/36 oder 1/37 Einsatz versichern bringt langfristig auch nichts. Die Bank zahlt nicht 100% fair aus, so dass dir dann trotzdem langsam aber sicher das Spielkapital weggehobelt wird.

    Deshalb halte ich es nach wie vor besser, Spielverluste ab einer bestimmten Höhe als solche zu akzeptieren und die Spielsitzung abzubrechen. Danach wird mit kühlem Kopf eine Strategie entwickelt, um zunächst diesen Spielverlust in mehreren Schritten wieder positiv auszugleichen. Die Schlacht wurde verloren, aber nicht der ganze Krieg. Wir machen dann also erst mal kleinstmögliche Angriffe aus dem Hintergrund (kleine Gewinnziele je Spielsitzung). Später kann die ursprüngliche Klopperei dann wieder weiter gehen.

  5. #5
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Das ständige Verdoppeln für nur bspw. einen Euro Gewinn ist der Wahnsinn. Ich bin dem einmal vor Jahren beim Roulette verfallen, seitdem nie wieder. Wenn beim Blackjack das Minimum 1€ sind, dann gehe ich nicht höher als 10€. Dafür muss aber auch ausreichend Guthaben vorhanden sein.

  6. #6
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Das ständige Verdoppeln für nur bspw. einen Euro Gewinn ist der Wahnsinn. Ich bin dem einmal vor Jahren beim Roulette verfallen, seitdem nie wieder. Wenn beim Blackjack das Minimum 1€ sind, dann gehe ich nicht höher als 10€. Dafür muss aber auch ausreichend Guthaben vorhanden sein.
    Bei der Spannweite 1 bis 10 wäre eine Progressionsstufe verschenkt. Das Risiko könnte sinnvoller etwas weiter erhöht werden.
    Am besten dann so beginnen: Am 0,10er Tisch (RNG, nicht live) mit 7 Stufen das 'Fundament' aufbauen: 0,10 / 0,20 / 0,40 / 0,80 / 1,60 / 3,20 / 6,40 (Risiko €12,70)
    Wenn du nicht gerade in eine Pechsträhne hinein läufst, lassen sich so schnell €5 bis €10 dazu gewinnen. Besonders schnelles Spiel* bei Playtech-Casinos möglich.

    Im zweiten Schritt wird mit 0,20 in der ersten Stufe begonnen: 0,20 / 0,40 / 0,80 / 1,60 / 3,20 / 6,40 (Risiko €12,60)
    Wenn schnelles Spiel möglich ist (so wie bei Playtech Casinos), sollte mit Gewinnziel €6 bis €12 gespielt werden.
    An langsamen Spieltischen kleineres Gewinnziel, z.B. €2 bis €3 und später weiter spielen (mehrere Spielsitzungen mit gleichem Mindesteinsatz).

    Phase III: Mindesteinsatz €0,50 (auch mit Live-Roulette möglich)
    0,50 / 1 / 2 / 4 / 8 / 16 (Risiko €31,50)
    Besonders vorsichtige Spieler erhöhen nur bis zur 5.Stufe (maximal €8 Einsatz).
    Im Verlustfall (alle Satzstufen verloren) wird von vorn begonnen mit kleineren Anfangseinsätzen.

    Das ist ziemlich mühsam, wenn es anfangs eine Pechsträhne gibt, aber es kann auch sehr lang anhaltend immer weiter ins Plus laufen.
    In dem Fall können die Satzhöhen der ersten Stufe weiter erhöht werden. Die Anzahl der Verdoppelungsstufen sollte aber an die bisherigen Gewinnergebnisse angepasst werden. Die Progression 5 / 10 / 20 / 40 / 80 sollte z.B. erst gespielt werden, wenn zuvor das Spielkapital in Höhe der Gesamteinsätze ungefähr erspielt worden war. Würde man trotzdem weiter auf 160 / 320 / 640 usw. erhöhen und dann verlieren (das wird früher oder später ganz sicher der Fall sein), ließe sich der Schaden nach dem zuvor beschriebenen Prinzip der schrittweisen Erhöhungen der Ersteinsätze nicht mehr reparieren.

    Das Spiel würde dann außer Kontrolle geraten, weil der Fatalismus-Modus beginnen würde: 'Es funktioniert eh nix, also bringen wir das jetzt irgendwie zu Ende.' Das Zocken bis Guthabenstand Null und mit unnötig großen Verlusten ist dann sozusagen vorprogrammiert. Schafft man jedoch den Abbruch, trotz verlorener Progressionsstufen, bleibt das Spiel weiter unter Kontrolle.

    Klingt für manche Spieler sicher lächerlich, wenn es hier um derart geringe Einsätze geht. Im besten Fall kann aber die Kapitalisierung bis in höhere Bereiche gelingen, z.B. drei- bis vierstellig. Und das mit einer Einzahlung von nur €15 bis €20. Wenn es am Anfang schlecht läuft, braucht man mit dieser Spielweise vielleicht €50 oder €60 Startkapital, bevor es darüber hinaus ins Plus läuft. Mit dieser Spielweise wird trotzdem sehr viel weniger riskiert, als wenn gleich mit viel höherem Einsatz sofort verdoppelt und immer weiter verdoppelt wird.



    *) Schnelles Spiel beim Roulette = Einsätze ohne zeitliche Verzögerungen. Die Animationen mit dem simulierten Kugelwurf und den Rotationen im Roulettekessel lassen sich in Playtechcasinos deaktivieren und zugleich ist der 'Spin' ohne Spieleinsatz möglich, so sich die Zahlen in Sekundenbruchteilen durchklicken lassen. Dadurch kann man lange Permanenzvorläufe innerhalb von wenigen Minuten zusammen bekommen. Systemspieler, die bestimmte Serien (ab Länge x) oder Muster als Satzsignal brauchen, können so sehr schnell spielen, statt an gewöhnlichen Spieltischen stundenlang auf Satzsignale warten zu müssen.

  7. #7
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Playtech liegt mir nicht so. Bislang hatte ich beim NetEnt Black Jack die besten Läufe. Konnte bei Mr Green aus 40 Euro knapp 180 Euro machen. Müsste dort nur mal die Auszahlung und Verifizierung durchlaufen. Die ersten Versuche dort waren gescheitert.

  8. #8
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    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Playtech liegt mir nicht so. Bislang hatte ich beim NetEnt Black Jack die besten Läufe. Konnte bei Mr Green aus 40 Euro knapp 180 Euro machen. Müsste dort nur mal die Auszahlung und Verifizierung durchlaufen. Die ersten Versuche dort waren gescheitert.
    Bei mir ist es umgekehrt. Bei Mr Green lief es bisher besonders schlecht. Die Teststrecken waren nicht so lang, dass sich damit irgendwas beweisen ließe. Zufällige gehäufte Pechsträhnen sind möglich. NetEnt ansich ist kein Problem. In anderen Casinos klappte es besser. Bei Playtech kannst du Blackjack ab nur 0,15% Hausvorteil spielen (Blackjack Switch), mit nur 2x 10 Cent Mindesteinsatz. Bei NetEnt sind es im besten Fall 0,35% house edge (Single Deck BJ oder Pontoon Version). Bei Playtech gibt es außerdem die Warnfunktion bei absurden Satzentscheidungen.

  9. #9
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    Die noch besser optimierte Martingale ist eine Kombination aus Martingale- und Paroli-Spiel. Den besten Kompromiss aus beiden Spielweisen (maximal 10x verdoppeln und maximal 10x Gewinn und Einsatz stehen lassen) hat meiner Meinung nach der bisher erfolgreichste Roulettespieler aller Zeiten zustande gebracht: Thomas Garcia. Er 'sprengte' mit seiner Spielweise mehrere Spielcasinos bzw. zockte denen die letzten Kapitalreserven ab. Nur durch Buchungstricks und gut betuchte Gegenspieler ließ sich die Casinopleite abwenden. Mehr dazu siehe Roulette Millionengewinner Thomas Garcia.

    Das Garcia-Spiel ist wie gesagt eine Kombination aus der Martingale- und der Paroli-Progression. In der untersten Stufe wird mit kleinem Spieleinsatz gestartet, z.B. 10 Euro. Bei Minusergebnis wird 1x verdoppelt, also €20 nachgelegt. Gehen beide Einsätze verloren, wird der nächste Versuch mit den Einsätzen 10 und (falls erforderlich) 20 gestartet. Im Verlustfall wird nach dem gleichen Prinzip weiter gespielt. Nach dem ersten Plusergebnis erhöht sich das Startkapital von 30 auf 40. Das lässt sich in der zweiten Stufe nach dem 1/3 und 2/3 Prinzip neu aufteilen in €13 (erster Versuch) und €26, falls der erste Einsatz verloren wurde. Gibt es beim ersten oder zweiten Versuch ein Gewinnergebnis, erhöht sich der Guthabenstand auf €53. Die 1/3 und 2/3 Progression kann jetzt auf die Einsätze €17 und (im Verlustfall) €34 erhöht werden. Klappt es im ersten oder zweiten Versuch mit einem Gewinnergebnis wird der Guthabenstand €70 erreicht. Daraus lässt sich die Progression €23 und €46 generieren. Danach €31 und €62, falls es beim Gewinnlauf mit maximal einem Minusergebnis dazwischen bleibt. Nach dem gleichen Prinzip wird der Einsatz immer weiter erhöht. In den nächsten Progressionsstufen kann die Steigerung etwas abgeflacht werden, um entweder einen Teil des Guthabens aus dem Spiel zu nehmen oder statt mit 1/3 und 2/3 mit 1/7, 2/7 und 4/7 Einsatzsteigerung weiter zu spielen. In dem Fall könnten dann zwei Minusergebnisse in Folge überbrückt werden usw.

    Diese Spielweise auf 1:1 Chancen aller Art (z.B. Schwarz/Rot beim Roulette, Player/Banker beim Baccarat, Big/Small beim Würfelspiel Sic Bo, Pass/Don't Pass beim Würfelspiel Craps oder auch anwendbar bei anderen Tablegames wie z.B. Blackjack oder Casino War) funktioniert natürlich nicht regelmäßig. Das kann sehr lang anhaltend schief gehen. Aber wenn es mal läuft, ist es so, als wenn du Lotto spielst und die 5er-Kombi gewinnst (mit entsprechender Gewinnauszahlung), aber die Gewinnwahrscheinlichkeit entspricht nur einem 4er beim Lotto. Dieser scheinbare Widerspruch ergibt sich aus dem viel geringeren Bankvorteil bei den genannten 1:1 Table-Games und der Spielstrategie, sich mit der Martingale/Teilparoli-Kombination bis in den 5stelligen Guthabenbereich hoch zu kapitalisieren.

    Wird (irgendwann) mal fortgesetzt.

  10. #10
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Wird (irgendwann) mal fortgesetzt.
    Also gut, lasst es uns fortsetzen. Aus heutiger Sicht halte ich den Grundgedanken für noch viel wichtiger, weil die Glücksspiele mit besonders schlechter Auszahlung (Return to Player, vom Gesamtumsatz) besonders intensiv gefördert und beworben werden (vor allem Lotto) und die Casinospiele mit sehr hoher durchschnittlicher Auszahlung an den Spieler (zugleich besonders geringer Ertrag vom Umsatz an das Casino) sogar verboten wurden, siehe Online-Blackjack, Online-Baccarat und Online-Roulette.

    Die grundsätzliche Idee soll sämtliche Glücksspiele und Glücksspiel-Spielstrategien viel besser vergleichbar machen. Beispiel: Mit welchem finanziellen Aufwand ließe sich z.B. ein 6er beim Lotto regelrecht 'erzwingen' oder mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (z.B. 1:10 oder 1:100) relativ berechenbar herbei führen. Würde man diesen benötigten Umsatz auf andere Glücksspiele umrechnen (entsprechend des sehr viel geringeren Auszahlungs-Nachteils für den Spieler), käme die immer gleiche Ergebnis heraus, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Roulettespiel und bei anderen Casinospielen sehr viel höher ist. Aus dieser rein theoretischen (mathematisch völlig unbestreitbaren) Erkenntnis heraus muss aber auch ein praktisch umsetzbares Konzept erstellt werden, das Gewinnkapitalisierungen bis in den Bereich der hohen Lotto-Gewinnauszahlungen ermöglicht. Die Martingale-Progression ist in der ursprünglichen, unendlich ausgewucherten Form dazu ungeeignet, meiner Meinung nach. In der Kombination aus kurzstufiger Martingale und kurzstufiger Gewinnprogression (aber kombiniert trotzdem langstufig, wie beim Garcia-Prinzip), mit Abschöpfung von Gewinnbruchteilen, sehe ich nach heutigem Stand aller Erkenntnisse den bestmöglichen Lösungsansatz für die optimale Ausnutzung von Gewinnläufen in der nahezu maximalen Länge. Die Gewinnlauf-Länge ist meiner Meinung nach auch von der so genannten Persönlichen Permanenz des einzelnen Spielers beeinflusst. Schon aus diesem Grund ist kein Spielkonzept direkt von einem einzelnen Spieler auf einen anderen Spieler übertragbar.

    Etwas schräger Vergleich dazu: Straßenverkehr. Tausende Teilnehmer fahren nach gleichem gelernten System. Niemand fährt trotzdem genau gleich. Einige verunglücken schwerverletzt oder sogar tödlich (vergleichbar der worst-case-Fall beim Spielsystem), bei vielen anderen Verkehrsteilnehmern gibt es weniger dramatische Zwischenfälle (aber trotzdem z.B. mit Kosten verbunden oder Verdienstausfall durch Verspätungen usw.), vergleichbar schlechteren Spielergebnissen. Ansonsten läuft es normal oder sogar besser als erwartet.

  11. #11
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Aus heutiger Sicht halte ich den Grundgedanken für noch viel wichtiger,
    Interessant dürfte auch die weitere Entwicklung von KI diesbezüglich sein.

    Die Gewinnlauf-Länge ist meiner Meinung nach auch von der so genannten Persönlichen Permanenz des einzelnen Spielers beeinflusst. Schon aus diesem Grund ist kein Spielkonzept direkt von einem einzelnen Spieler auf einen anderen Spieler übertragbar.
    Auch hier könnten zusätzliche Tools und Entwicklungen zur Verlustreduzierung o.ä. denkbar werden. So würde beispielsweise eine automatische Einsatzplatzierunt bei 25er EC Serien schon interessant sein.

  12. #12
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Interessant dürfte auch die weitere Entwicklung von KI diesbezüglich sein.
    KI hat schon einige Spiele sehr stark beeinflusst (siehe Schach und andere Spiele) bzw. macht die Wettbewerbe immer schwieriger, weil immer öfter schon illegale Nutzung von KI unterstellt wird, wenn bisher weniger favorisierte Spieler unerwartet Turniere mit beteiligten Weltmeistern gewinnen. Siehe Trick mit vibrierenden Anal-Kugeln schlägt Schach-Weltmeister. Die Theorie ist zwar umstritten, aber es könnte auch ganz andere Möglichkeiten der Umsetzung des Tricks gegeben haben. Für die Theorie der (irgendwie indirekten) Nutzung eines Schach-Computers, der auf KI-Basis schon lange jeden menschlichen Gegner schlägt (egal ob Amateur oder Schach-Weltmeister) spricht nahezu alles, was sich logisch erklären lässt. Wie ließe sich z.B. sonst (im überspitzt anderen Sinne) erklären, wenn ein absonsten als Rollator-Spaziergänger bekannter Frühpensionär völlig unerwartet den Boston-Marathon gewinnt?

    So gesehen halte ich die Entwickung von KI auch in allen anderen Bereichen für revolutionär umwälzend. Inclusive Glücksspiel und darin eingeschlossen auch Roulette. Bezüglich Muster-Erkennung, Ecarts, Grenzen des Zufalls, Wendepunkte in extremen Grenzbereichen des Zufalls (es muss diese geben, sonst wäre alles um uns herum nur völlig 'beklopptes' Chaos, ohne dass jemals halbwegs zufällig geordnete Ordnungen (siehe Gauss-Glockenkurven) entstehen könnten). Es gibt wohl auch beim Zufall eine Art 'Grundordnung', die von Systemspielern noch nicht ausreichend profitabel entschlüsselt werden konnte.

  13. #13
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Interessant dürfte auch die weitere Entwicklung von KI diesbezüglich sein.
    Auch die KI weiß, dass es das perfekte System beim Glücksspiel nicht gibt. Sie könnte höchstens dem Spieler als Tippgeber dienen, damit er mit möglich viel Disziplin entscheidet und setzt. Wobei man auch KI trainieren können soll. Keine Ahnung was dann mit ihr möglich ist?

  14. #14
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Harry_ Beitrag anzeigen
    Auch die KI weiß, dass es das perfekte System beim Glücksspiel nicht gibt. Sie könnte höchstens dem Spieler als Tippgeber dienen, damit er mit möglich viel Disziplin entscheidet und setzt. Wobei man auch KI trainieren können soll. Keine Ahnung was dann mit ihr möglich ist?
    Die jetzige 'Einzeller'-KI glaubt das zu wissen, was sie sich aus bisherigen Quellen zusammen gereimt (und ansonsten zusammen 'halluziniert' hat). Schau dir mal die Entwicklungssprünge bei den bisher öffentlich zugänglichen 'KI-Chat-Bots' an. Wenn man das halbwegs nüchtern hoch rechnet und davon auch noch extra Abstriche wegen zu optimistisch gerechnet macht, dann sehe ich sogar KI-Lösungsansätze im Zufallsbereich (zugleich immer auch nicht-manipulierter Glücksspielbereich) durch bestmögliche Anpassung an die Volatilität und bestimmte Umkehrpunkte in Extrembereichen des Zufalls. Ab einem gewissen letzten 'virtuellen Grenzstein' scheint der Zufall so etwas wie ein letztes Stopp-Signal gesetzt zu haben. Bezüglich der extremsten Abweichungen vom Mittelwert. Sonst würden wir im aller-extremsten Chaos versinken (z.B. werden in irgend einer Stadt in sämtlichen Kliniken 1000 männliche Nachkommen direkt nacheinander geboren - jetzt mal extra übertrieben- und dann folgt als einmaliger Ausnahmefall mal ein weibliches Baby). So wird es nicht laufen. Der Zufall bemüht sich um eine viel 'gerechtere' Streuung um den Mittelwert (im Idealfall 1:1). Unser Sonnensystem und die Erde in der jetzigen Form wäre in einem völlig ungeordneten Chaos nicht so entstanden, wie es jetzt existiert. Es muss gewisse Ordnungsgrenzen innerhalb des Zufalls geben, damit sich daraus auch die Umgestaltung in nicht-zufällige weitere Entwicklungen generieren lässt. KI der nächsten Generationen wird den Schlüssel dazu finden.

    Dann ist der Glücksspielbereich nur ein sehr kleiner Randbereich (mit zugleich Abschaffung des Glücksspiels, weil wegen KI-Nutzung nicht mehr profitabel zu veranstalten - oder die RTP-Ratio wird ähnlich wie beim Lotto extrem verschlechtert). Ganz andere gesellschaftliche Probleme wären dann zumindest theoretisch erst mal gelöst.

  15. #15
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Dann ist der Glücksspielbereich nur ein sehr kleiner Randbereich (mit zugleich Abschaffung des Glücksspiels, weil wegen KI-Nutzung nicht mehr profitabel zu veranstalten - oder die RTP-Ratio wird ähnlich wie beim Lotto extrem verschlechtert). Ganz andere gesellschaftliche Probleme wären dann zumindest theoretisch erst mal gelöst.
    Dann müsste man Millionen von Nutzern dazu bewegen, sich einen spezialisierten KI-Bot für Glücksspiele anzuschaffen. Was mt der trägen Masse der Spieler wohl kaum möglich ist.

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