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Thema: Jemand Erfahrungen mit MegaSystem (500 Euro Formel)?

  1. #21
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Dornenvogel Beitrag anzeigen
    Die große Frage ist ja: Warum überhaupt verdoppeln? Wenn es öfter funktioniert, als daß es nicht funktioniert, nach 5x der gleichen Farbe auf die andere Farbe zu setzen, dann kann man den Verlust von einem einzelnen Einsatz doch hinnehmen. Wenn man dann die nächsten beiden Male wieder gewinnt, ist wieder alles gut. Zahlen gibts ja genug; man steht ja nicht unter Leistungsdruck.
    Das ist ja die bisher ungeklärte Frage: 'Wenn es öfter funktioniert, als daß es nicht funktioniert, nach 5x der gleichen Farbe auf die andere Farbe zu setzen' (Zitat von dir). Ganz so einfach funktioniert es nicht. Rein theoretisch gesehen und eigentlich auch praktisch gesehen hat die Spielbank bzw. das Casino den Hausvorteil. Der Glücksspiel-Anbieter zahlt 'unfair' aus (weniger als 100% vom Einsatz) und hat so gesehen den abgesicherten Gewinnvorteil. Wir können als Spieler deshalb nicht von einer langfristigen Gewinnerwartung ausgehen, die einfach so da ist (nur weil wir daran glauben oder weil irgendwo im Internet Seiten zu finden sind, die von mühelosen Gewinnen beim Roulette berichten).

    Wir brauchen deshalb eine andere Gewinnlogik, die den Gewinnvorteil der Casinos trotz des rein mathematischen Vorteils zu unseren Gunsten außer Kraft setzt. In dem Fall sehe ich z.B. die Börse bzw. den Verlauf von Aktienkursen als möglichen Optimierungsansatz. Ein Teil der Kursschwankungen folgt meiner Meinung nach rein zufälligen Gesetzmäßigkeiten, so dass der Vergleich zumindest teilweise zulässig erscheint. Vor allem im kurzfristigen Bereich. Siehe vergleichbare Trends (Serien, Intermittenzen, Mischformen) und Trendfiguren. Bei zugleich ähnlichen Schwankungen. Die kurzfristigen Schwankungen an der Börse haben sehr viel mit Zufall zu tun. Diese vielen kleinen Zacken im Chart ergeben sich z.B. deshalb zufällig, weil eine Order erst Sekunden später ausgeführt wurde (als vorher geplant), weil Investor A zufällig einen kleinen Umweg machen musste. Investor B war zufällig schneller im Büro als eigentlich geplant und deshalb geht seine Order (der Zacken im Chart) unplanbar in eine gewisse Richtung. Spekulant C konnte aus irgendwelchen Gründen auch nicht wie eigentlich geplant um genau 9:00 Uhr seinen Einsatz machen. Dadurch könnte irgend eine Serie gebrochen worden sein (jetzt wieder aus der Roulette-Permanenz-Perspektive gesehen) oder irgend ein Fehlsignal ausgelöst worden sein.

    Wenn wir ähnliche Geschichten bis Teilnehmer Z fortsetzen, ergeben sich 26 verschiedene Einzelaktionen, die kurzfristig jeweils eine völlig andere zufällige 26er-'Figur' ergeben könnten. 'Figur' im Sinne von einer Folge aus 26 Ereignissen mit 1:1 Wahrscheinlichkeit (rauf/runter, +/-, vergleichbar Schwarz/Rot). Der Zufall spielt so gesehen in diesem sehr kurzfristigen Bereich eine viel größere Rolle als der eigentliche Aktienverlauf oder auf was auch immer gehandelt wird, der sich langfristig durch andere nicht-zufällige Umstände ergeben wird. Interessant bleibt für mich der kurzfristige, sehr zufällige Bereich, in dem einige Börsenspekulanten erfolgreich sind. Das sehe ich eher als erfolgversprechenden Ansatz, statt stumpfsinnig den Einsatz zu verdoppeln und immer mehr zu riskieren, je ausgeprägter die Minus-Tendenz ist.

  2. #22
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Zitat Zitat von Dornenvogel Beitrag anzeigen
    Zahlen gibts ja genug; man steht ja nicht unter Leistungsdruck.
    Extremabweichungen ab welchen sich die Martingale überhaupt erst erfolgreich anwenden liesse gibt es allerdings nicht genug. Sonst könnte man auch einfach die nächstbeste 15er Serie einer EC abwarten und dann in Ruhe den Gewinn durch Verdoppeln auf die Gegenchance einfahren. Leider funktioniert das in der Praxis nicht, da erforderliche Serien (20+ oder sogar mehr) viel zu selten auftreten, als dass sich ein angemessener Zeit- und/oder Leistungsdruck für die Martingale verhältnismässig anwenden liesse. Ausserdem gibt es keine Garantie auf einen Gewinn wenn man die Martingale "isoliert" d.h. ohne definierten Zeitraum und Bedingungen anwenden würde.
    Wenn du hingegen abwarten kannst bis 25 mal die selbe EC fällt und mit dem Tischminimum ab Coup 26 auf die Gegenchance setzt, wirst du mit dieser Martingale (oder Paysafemastringale?) mit 100% Sicherheit ein Gewinnergebnis erzielen. Kann bloss sein dass du nach zehn Jahren auf einen durchschnittlichen Monatslohn von wenigen Cents kommst

  3. #23
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Wenn du hingegen abwarten kannst bis 25 mal die selbe EC fällt und mit dem Tischminimum ab Coup 26 auf die Gegenchance setzt, wirst du mit dieser Martingale (oder Paysafemastringale?) mit 100% Sicherheit ein Gewinnergebnis erzielen. Kann bloss sein dass du nach zehn Jahren auf einen durchschnittlichen Monatslohn von wenigen Cents kommst
    Das ist das Problem bezüglich 'Zeit ist Geld'. Das Zeitproblem ließe sich lösen über die sogenannte Permanenz-Vervielfältigung. Für jede Einfache Chance (EC, bzw. 1:1 Chance) könnten stellvertretend vervielfacht auch 'künstliche' Einfache Chancen aus einer Kombination aus beliebigen 18 Zahlen gegen 19 andere Zahlen gebildet werden. In dem Fall wären Extremfälle nahezu alltäglich. Das hätte aber nicht mehr viel mit strategischem Spiel zu tun. Außerdem ist es nach wie vor praktisch unmöglich, wirklich fehlerfreie Roulette-Permanenzen über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu bekommen. Je mehr Fehler innerhalb der Permanenzen, desto unsicherer sind die Ergebniss bezüglich extrem langer Serien oder Chancen-Ausbleiber einzuschätzen. Der eine oder andere Fehler zwischendurch könnte Extrem-Serien zwischendurch fälschlicherweise in (vermeintlich) kürzere Serien zerteilen oder umgekehrt sind vermeintlich extrem lange Plein-Ausbleiber tatsächlich deutlich kürzer, weil genau die fehlende Roulette-Zahl zwischendurch mal weg-ge-iXt wurde (X statt Zahl bei der Online-Permanenz) oder weil die Zahlen einfach vertauscht wurden (Permanenzen aus anderen Quellen).

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