Bei einem Spiel zwischen Nürnberg und Schalke wurde ein Tor aberkannt. Das passiert hin und wieder. Doch in diesem Fall führte es die DFL auf die Anklagebank. Ein Tipper hatte auf die Partie gesetzt. Weil ihm am Ende ein Tor fehlte, entgingen ihm 190,97 Euro. Sehr ärgerlich, aber eigentlich nicht genug Geld um deswegen vor Gericht zu ziehen.
Vielleicht geht es dem Kläger ums Prinzip. Bei dieser Begegnung pfiff DFB-Schiedsrichter Robert Kampka. Er soll eine unerlaubte Handlung vollzogen haben, so die Anschuldigung. So erklärte es zumindest ein Sprecher des Nürnberger Amtsgerichts.
Es geht um das Match vom 12. April 2019. In der Wette ging es darum, dass vor der Halbzeitpause mindestens ein Tor fällt. Dies geschah in der 43. Minute, weil FCN-Kapitän Hänne Behrens das Runde ins Eckige schoss. Doch Schiedsrichter Kampka erklärte ein Stürmerfoul.
Vom Videoassistenten gab es eine andere Meinung. Allerdings erfolgte der Pfiff von Kampka bevor der Ball die Torlinie passierte. Dementsprechend fehlt der Videobeweis. Ob der Tipper deswegen seine Wette doch ausbezahlt bekommt, steht in den Sternen.