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Thema: Chinesischer Fußballverband sperrt 43 Spieler und Funktionäre

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Chinesischer Fußballverband sperrt 43 Spieler und Funktionäre

    Der chinesische Fußballverband (CFA) hat 38 Fußballspieler sowie fünf Vereinsbosse lebenslang gesperrt. Ihnen wird Glücksspiel und Spielmanipulation vorgeworfen. Eine zweijährige Untersuchung ergab, dass 120 Spiele manipuliert wurden.
    In einem Kommentar vom Dienstag (10. September) erklärte Zhang Xiaopeng vom chinesischen Ministerium für öffentliche Sicherheit, die Untersuchung habe „eine Reihe von Fällen von Online-Glücksspiel, Spielmanipulation und Bestechung aufgedeckt“. Sie betrafen nun insgesamt 128 Verdächtige und 41 Vereine.

    China nimmt Sportkriminalität ins Visier

    Die Verbote sind die jüngste Salve in Pekings Krieg gegen Korruption im Sport. Im März verurteilte ein Gericht den ehemaligen CFA-Vorsitzenden Chen Xuyuan zu lebenslanger Haft, weil er Bestechungsgelder im Wert von 9,98 Mio. € angenommen hatte. Zur gleichen Zeit erhielt der ehemalige CFA-Vizepräsident Wang Dengfeng 17 Jahre Haft wegen Unterschlagung und Bestechung. Im August erhielt ein weiterer ehemaliger Vizepräsident, Li Yuyi, 11 Jahre Haft wegen der Annahme von Bestechungsgeldern.

    Ein verlorenes Spiel

    Nachrichtenberichte, darunter einer auf ESPN, streuten Salz in die Wunde und bezeichneten den chinesischen Fußball als „notorisch leistungsschwachen Sport“, trotz Präsident Xi Jinpings Versprechen, die heimischen Mannschaften wettbewerbsfähiger zu machen. China hat sich nur einmal für die Weltmeisterschaft qualifiziert, nämlich im Jahr 2002. Die Mannschaft verlor alle drei Spiele und erzielte kein einziges Tor.

    Die Herren-Nationalmannschaft liegt derzeit auf Platz 87 der FIFA-Weltrangliste, knapp hinter Curaçao (150.000 Einwohner) und vor Äquatorialguinea (1,7 Millionen). China hat eine Bevölkerung von etwa 1,4 Milliarden. Am 5. September verlor China in einem WM-Qualifikationsspiel mit 0:7 gegen Japan. Trainer Branko Ivankovic nannte das Ergebnis „demütigend“.

  2. #2
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Die Herren-Nationalmannschaft liegt derzeit auf Platz 87 der FIFA-Weltrangliste, knapp hinter Curaçao (150.000 Einwohner) und vor Äquatorialguinea (1,7 Millionen). China hat eine Bevölkerung von etwa 1,4 Milliarden. Am 5. September verlor China in einem WM-Qualifikationsspiel mit 0:7 gegen Japan. Trainer Branko Ivankovic nannte das Ergebnis „demütigend“.
    Das finde ich erstaunlich und logisch kaum nachvollziehbar: Warum schafft es ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern (bzw. 1/5 bis 1/6 der gesamten Weltbevölkerung) nicht, einige Fussball-Talente hervor zu bringen, die zumindest in der Lage sind, vergleichsweise winzige Gegner (z.B. Länder mit nur 2 oder 4 Millionen Einwohnern) zu schlagen. China hat z.B. die weltweit besten Tischtennis-Spieler und das Land investiert auch in vielen Bereichen, um bisherige Marktführer zu zerstören. Warum ist China nicht in der Lage, im besonders populären Sportbereich Fussball ähnliche Aufholkraft oder sogar Zerstörungskraft, wie z.B. bei der Solar-Industrie zu entwickeln?

  3. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Das finde ich erstaunlich und logisch kaum nachvollziehbar: Warum schafft es ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern (bzw. 1/5 bis 1/6 der gesamten Weltbevölkerung) nicht, einige Fussball-Talente hervor zu bringen, die zumindest in der Lage sind, vergleichsweise winzige Gegner (z.B. Länder mit nur 2 oder 4 Millionen Einwohnern) zu schlagen. China hat z.B. die weltweit besten Tischtennis-Spieler und das Land investiert auch in vielen Bereichen, um bisherige Marktführer zu zerstören. Warum ist China nicht in der Lage, im besonders populären Sportbereich Fussball ähnliche Aufholkraft oder sogar Zerstörungskraft, wie z.B. bei der Solar-Industrie zu entwickeln?
    Weil sie die Fußballspieler nicht so leicht kopieren können wie bspw. Technologie. Rein finanziell betrachtet, sollten sich bei so vielen Einwohnern ein paar gute Spieler finden lassen. Vielleicht sind sie physisch bedingt zu schwach, zu langsam etc.

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