Martingale Progression
Verdoppelungsprogression bei 1:1 Chancen bis zum Maximum
Die Martingale ist die bekannteste und zugleich einfachste Progression, die von nahezu jedem Roulette-Einsteiger immer wieder "neu erfunden" wird. Der Einsatz wird nach dem Verlust eines Stückes (Stück = Jeton in beliebiger Höhe) jeweils so lange verdoppelt, bis das eine Gewinnstück mit unverhältnismäßig hohem Kapitalrisiko erzwungen wurde oder bis das Reservekapital des Spielers aufgebraucht ist.
Eine weitere Hürde stellt das Tischmaximum dar. Selbst wenn der Spieler über astronomisch hohe Kapitalreserven verfügt, um mit tausenden oder sogar zehntausenden Stücken immer weiter verdoppeln zu können, steht die Maximum-Barriere im Weg. In der Regel ist nach 10 bis 12 x Verdoppeln spätestens das Tischmaximum erreicht (je nach Minimum/Maximum-Spanne), welches dann nicht mehr überschritten werden darf. Anschließend könnte der Martingale-Spieler noch eine weitere Progressionsstufe durch Bildung künstlicher EC's (als Verstärkungssatz, z.B. durch Belegung von bestimmten Plein-Nummern und Transversalen) oder durch "Bandenspiel" mit Helfern zusammen konstruieren. Eine weitere Steigerung der Progression wäre dann praktisch kaum noch realisierbar, zumal es auch dann keine Garantie dafür gibt, dass die extrem lange Serie (bzw. Minusserie der Persönlichen Permanenz) ausgerechnet beim letzten Versuch dann endlich abbricht. Super-Phänomene (z.B. 20er Serien) können jederzeit auftreten und dann auch wieder ewig lange ausbleiben. Gleichmäßige Zyklen gibt es nicht. Der eine Gelegenheitsspieler erlebt sie nie. Der andere Spieler kann zwei Mal innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Spieltagen solche Phänomene erleben, die den Hardcore-Martingale-Spielern Haus und Hof kosten können.
[wird fortgesetzt]