Für das 1:1 Spiel (Einfache Chancen bzw. EC Spiel) auf rein spieltheoretischer Grundlage (ohne Kessel-Beobachtung, Wurfweiten-Messungen oder sonstige Nutzung von illegalen technischen Hilfsmitteln) ist die Antwort für mich inzwischen klar entschieden: Ja, Baccarat bzw. Live Baccarat ist meiner Meinung nach besser geeignet für Roulette-Systemspieler (mit EC-Systemen), als wenn am Roulette-Tisch gespielt wird.
Aktuelles Beispiel: Letzter Spielverlauf im 1xbet Casino.
Insgesamt 23 Spieltage (Live Dealer) in diesem Jahr in diesem Online Casino und davon nur ein Tag mit Minusergebnis am Ende (-20,20€ am 24.11.). Hauptsächlich wurde Live Baccarat gespielt. Nach dem gleichen Prinzip wie an den Roulette-Spieltischen (Tendenzspiel), aber mit höherer Ø Auszahlung, weil es beim Baccarat nicht den Zero-Nachteil gibt. Bei den Banker-Tendenzen hat die Bank nur 1,06% Hausvorteil, statt 1,35% bis 2,70% beim Roulette. Auf der Player-Chance ist der Bankvorteil zwar etwas höher, aber auch besser für den Spieler als beim Roulette. Die bisherigen Statistiken mit nur Roulette-Spiel oder hauptsächlich Roulette waren jeweils schlechter. Das sind zwar bisher alles mehr Stichproben statt wirkliche Langzeit-Studien, aber es überwiegt bei mir der Eindruck, dass es beim Live Baccarat besser läuft als beim Live Roulette. Das bezieht sich wie gesagt nur auf 1:1 Spielstrategien. Baccarat ist nach wie vor keine Alternative für Zahlen-Spieler oder Chevaux-Spieler oder Transversalen-Spieler. Carré wäre spielbar über die Gleichstand-Wette, mit gleich hoher Auszahlung (8:1). Der Auszahlungsnachteil ist aber viel zu groß im Vergleich zum Roulette. Das macht keinen Sinn.
Fortsetzung folgt.