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Thema: Martingale

  1. #1
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard Martingale

    Der nachfolgende Spielverlauf aus einer Permanenz-Teststrecke wurde bereits in einem anderen Thema veröffentlicht.

    Martingale
    Martingale-Verlauf über 10.000 Coups mit maximal 11x Minus in direkter Folge


    In diesem Martingale-Thema werden noch weitere Beispiele folgen, mit denen das extrem hohe Verlustrisiko für Martingalespieler verdeutlicht werden soll. Umgekehrt gesehen sind auch sehr lang anhaltende Gewinnläufe möglich. Mit viel Glück ist es sogar möglich, sich mit sehr geringem Anfangsguthaben bis in den 5stelligen Gutgabenbereich hoch zu kapitalisieren. Am unausweichlichen Verlusttag wird dann jedoch alles verspielt, was zuvor gewonnen wurde und es werden weitere Verluste dazu kommen.

    Weitere Beispiele aus anderen 10.000-Coup-Verläufen folgen in Kürze.



    Ähnliche Themen:
    Martingale - warum es nicht funktioniert | Martingale richtig gespielt | Martingale Experiment | Casino-Sperre wegen Martingale-Spiel?

  2. #2
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Martingale-Spielverlauf mit 15x Minus in Folge:

    Martingale

    Diese Grafik verdeutlicht anschaulich, warum die Martingale Verdoppelungs-Progression langfristig nicht funktioniert. Es handelt sich um die gleiche 10.000er Permanenz, wie in der vorherigen Grafik, aber diesmal wurde auf die gegenteilige 1:1 Chance gesetzt. 15x Minus in direkter Folge lässt sich an fast keinem Roulette-Tisch durch immer weiteres Verdoppeln überbrücken. In fast allen Fällen wird bereits in einer vorherigen Stufe das zulässige Maximum auf der Einfachen Chance erreicht, wodurch es zum sogenannten 'Platzer' kommt: Sämtliche bisher aufgelaufenen Verluste sind endgültig verspielt und nicht mehr durch eine weitere Einsatz-Verdoppelung auszugleichen.

    Der Zwischenverlust nach 15x Minus in Folge beläuft sich auf -32.767 Stücke (entsprechend -32.767€, um damit im Erfolgsfall 1€ Netto-Überschuss zu erzielen). Der Kapitalbedarf ist allerdings doppelt so hoch, weil in der 16.Stufe €32.768 gesetzt werden muss, um alle bisherigen Verluste positiv auszugleichen und darüber hinaus noch das eine Gewinnstück zu erzielen.

    Einige selbst ernannte Martingale-Experten kamen auf die scheinbar geniale Idee, zunächst eine 5er-Serie Rot oder Schwarz in der Permanenz abzuwarten und dann erst mit realem Einsatz auf Abbruch der Serie zu spielen. Dadurch kommt man allerdings auch sehr viel seltener ins Spiel und es müssen viel mehr Permanenzen bespielt werden. Im gleichen Verhältnis verschieben sich die besonders extremen Serienlängen von 15 auf 20. Der Gelegenheitsspieler mit relativ wenig Spielumsatz bekommt möglicherweise nie eine 20er-Serie zu sehen. Der Martingale-Spieler mit seltenen Satz-Signalen (z.B. weil er immer eine 5er-Serie als Vorlauf abwarten muss) muss ein Vielfaches an Permanenzstrecken bespielen, wodurch sich auch die Wahrscheinlichkeiten bezüglich der längeren Serien verändern. So oder so wird der Martingale-Spieler in den meisten Fällen spätestens an der 15x-Minus-Folge scheitern, unabhängig von der vorher abgewarteten Serienlänge.

    Vielleicht funktioniert es mit 15er- oder längeren Serien als Vorlauf und dann wird erst auf Abbruch dieser Serien spekuliert. Diese Strategie ist aber derart satzarm, dass sich der Zeitaufwand nicht lohnt. Das Problem bei der Martingale ist ja, dass immer nur mit relativ kleiner Grundeinheit gespielt werden muss, damit überhaupt 10x verdoppeln oder noch mehr möglich ist.

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