
Zitat von
Casoni
Diese Serienwechsel sind theoretisch interessant und rein logisch auch gleichwertig zu anderen Tendenzen, aber der Buchungsaufwand ist viel höher. Beispiel: Serien/Nasen-Tendenz: 30 Tische zur Auswahl und 5 von denen in der engeren Auswahl. Jeder von denen könnte in etwa den Verlauf PPPP B PPP B PPP B haben (oder etwas anders PPP B PPPP BB PPP B PPP B usw.) Dann müsste gecheckt werden, welcher von denen das möglichst noch bessere Vorlauf-Tendenzbild hat. Dann könnte die noch längere Vorlaufgeschichte (falls vorhanden) vielleicht hilfreich sein. Wie man einen möglichst optimalen Vor-Vorlauf interpretiert, ist sicher nicht mit einem starr mechanistischem Systemprinzip erklärbar. Erfahrene Tendenzspieler haben vielleicht tausende Muster aus ähnlichen Spielsituationen im Unterbewusstsein gespeichert und bekommen das Signal aus dem Unterbewusstsein. Mit künstlicher Intelligenz (KI) wird sich das wahrscheinlich früher oder später sehr schnell trainieren lassen.
Die Serienwechsel sind eigentlich vergleichbar, aber sie sind meiner Meinung nach schwerer zu erkennen und zu buchen. Beispiel (Roulette): RRR SSSS RR SSSSSSSSSSSSSSS R SS RR S R
In dem Fall sind es 31 Coups bzw. Spielrunden und es sind in der verkürzten Darstellung SSSS W SS WW (S = Serie, W = Wechsel- bzw. Einer-Erscheinung) nur 9 Zuordnungen. Das ist ein viel zu kurzer Vorlauf, um daraus eine große übergeordnete Tendenz zu ermitteln. Beim Serien/Nasen-Verlauf und der Wechseltendenz reichen deutlich weniger Spielrunden, um ein schnelles und viel deutlicheres Tendenzbild zu bekommen. Es geht dabei ja auch um den schnellen Vergleich zwischen vielen zur gleichen Zeit laufenden Spieltischen mit jeweils begrenzten Möglichkeiten der Permanenz-Darstellung.