Bockzahlen

Als Bockzahlen bezeichnet man die Zahlendreher-Paarungen 12/21 oder 13/31 oder 23/32 oder jeweils umgekehrt. Roulettespieler, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern tausende oder zehntausende Coups spielen werden irgendwann feststellen, dass sich bestimmte Zahlen zeitweise extrem häufen können. Das kann die 3er oder sogar 4er Serie der gleichen Zahl sein oder die gleiche Zahl erscheint 5x innerhalb von nur 30 Kugelwürfen, obwohl die 5.Erscheinung rein theoretisch eigentlich erst nach 185 Coups (37x5) dran ist. Ähnliche Häufungen kann es bei bestimmten Paarungen von zwei verschiedenen Roulettezahlen geben. Bei Kombis wie z.B. 8/26 oder 2/20 fällt das weniger auf als z.B. bei der Schnapps-Zahlen-Kombi 11/33.

Die Häufigkeit der Bockzahlen-Paarungen fällt wegen der Ähnlichkeiten ebenfalls mehr auf und wird deshalb gern bespielt. Auf lange Sicht ist das Plein-Spiel gegen die Bank mit 2,70% Hausvorteil erfolglos, wenn nur nach reinem Zufalls-Prinzip gespielt wird. Das schließt z.B. das sture Nachsetzen auf Zahlen mit ein, die schon 50x oder 100x oder 500x (auch möglich) ausgeblieben sind. Es gibt mathematisch anerkannte 'Zufallsgesetze', wonach einige Zahlen extrem lange ausbleiben müssen. Diese Ungerechtigkeit ist also ein ganz normales Naturgesetz. Eine gerechte Gleichverteilung ist nicht vorgesehen. Egal ob gesellschaftlich bei der Verteilung von Reichtum und Armut oder überall sonst, wo der Zufall seine Hand mit im Spiel hat.

Innerhalb einer Tendenz kann es trotzdem Sinn machen, zeitweise diesem Trend zu folgen. Im Pleinbereich bzw. bei den einzelnen Zahlen ist das Risiko trotzdem sehr hoch, dass man in sehr lang anhaltende Minusstrecken hinein gerät. Anders herum gesehen hat man mit dem Spiel auf nur eine einzige Zahl die größte Chance, über 100.000 gesetzte Spielrunden im Plusergebnisbereich zu bleiben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber 1:37, dass man sich für die richtige Zahl entschieden hat, mit der man ein ganzes Jahr lang auf der positiven Abweichungswelle vom theoretischen Mittelwert bleiben kann.

Zurück zu den Bockzahlen. Diese Zahlendreher-Paarungen 12 und 21 oder 32 und 23 usw. sind an einigen Tagen gehäuft in den Permanenzen zu sehen. Dann setzen einige Roulettespieler gern mal ein, zwei Stücke nebenbei mit auf die passende Zahl.

Beispiel (Hippodrome Live Roulette):
Zahlenkombinationen

Zahlenkombinationen

Im Permanenzvorlauf ist eine Schwarz-Tendenz zu sehen. Der Zufall bevorzugt zur Zeit die schwarzen Zahlen. Deshalb wird innerhalb dieser Trendphase weiter auf Schwarz gesetzt. Das einzelne Minusergebnis zwischendurch spielt keine große Rolle, weil die nachfolgenden Treffer innerhalb einer intakten Tendenz das mehr als ausgleichen. Im Beispiel wurden €4 auf Schwarz gesetzt, passend zur aktuellen Zahlenverteilung. Nebenbei wurde €1 mit auf der Zahl 31 riskiert. In dem Fall wurde davon ausgegangen, dass zumindest wieder mit einer Schwarz-Erscheinung zu rechnen ist. Das wären €3 Zugewinn. Rein intuitiv wurde nebenbei auch auf den Bockzahlen-Treffer mit spekuliert und das hatte in diesem Fall geklappt.

Es funktioniert nicht, wenn ständig so gesetzt wird (also z.B. immer auf die 12 nach der 21 oder die 32 nach der 32 usw.), aber hin und wieder kann durchaus mal der intuitiven Eingebung nachgegeben werden. Die Intuition ist diffus und stützt sich auf viele Indizien, die sich nicht so einfach berechnen lassen. Die mit gesetzte Zahl hat vielleicht nebenbei eine positive Schwingung aus dem Restantenbereich heraus mit Erscheinungen in immer kürzeren Abständen, die uns ganz bewusst nicht aufgefallen ist. Das Unterbewusstsein hat es aber bemerkt und 'sagt' uns, dass diesmal (und nur diesmal!) ein Satz auf die Zahl angebracht ist, nachdem es das zusätzliche Muster-Signal gab.