Roulette macht keinen Sinn für Neueinsteiger, die nach dem Megasystem-Prinzip den Einsatz im Quadrat erhöhen (bis zum Totalverlust) und mit dem Spiel ansonsten nicht viel anfangen können. Das Besondere an dem Spiel ist nicht die Möglichkeit der immer weiteren Einsatz-Verdoppelung, z.B. mit den Einsätzen 2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64. Das geht auch mit vielen anderen Spielen, die ansonsten kaum weitere Optionen haben.
Das Roulette-Spiel ermöglicht unzählig viele Kombinationsmöglichkeiten, z.B. entweder die Spekulation auf das 1:1 Ergebnis (z.B. €100 oder €10.000 gesetzt und mit fast 50% Wahrscheinlichkeit den gleichen Betrag als Gewinn oben drauf) oder auf das 1:1300 Ergebnis (etwas aufgerundet), wenn mit z.B. nur €1 auf einer Zahl getroffen wird und diese Zahl dann gleich noch mal getroffen wird (vorheriger Einsatz und Gewinn wurden wieder auf diese Zahl gesetzt).
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es praktisch unzählige Chancenkombinationen, so wie es bei keinem anderen Casinospiel möglich ist. Du kannst z.B. einen höheren Einsatz auf eine 1:1 Chance machen (z.B. Schwarz oder Rot) und mit kleineren Einsätzen auf einzelne Zahlen oder 2er, 3er, 6er oder andere Zahlenkombinationen diesen Einsatz absichern, so dass zumindest eine 0,75 zu 1 Auszahlung mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Oder es werden umgekehrt Gewinn-Verstärker zusammen gebastelt, z.B. durch eingekreiste Zahlen mit unterschiedlichen Auszahlungsgewichtungen usw. Die Möglichkeiten des 'Fine-Tuning' sind wie gesagt größer als bei allen anderen Spielen. Daraus ergibt sich wohl hauptsächlich die Faszination des Roulette, abgesehen von der Vorgeschichte und dem nur sehr geringen Hausvorteil (bis zu 98,65% durchschnittliche Auszahlung an den Spieler).
Es kommt aber auch auf die Mentalität des Spielers an. Wer mehr auf Heavy Metall steht, empfindet das Geräusch eines Presslufthammers vielleicht als angenehm und für den sind Klaviertöne albernes Geklimper. Roulette würde ich eher als das Klavier bzw. komplizierteres 'Instrument' unter den Spielen einstufen, wenn es richtig gespielt wird.