Dieser angebliche Roulette Trick funktioniert nicht, sondern führt ganz sicher zu hohen Verlusten. Auf der von dir genannten Seite wird empfohlen, den Einsatz auf Schwarz oder Rot nach Minuscoups immer weiter zu verdoppeln:
Das ist der ganze Trick, der nicht gerade originell ist. Fast jeder Neuling, der erstmals Roulette spielt, kommt ganz instinktiv auf die genau gleiche "Idee". Das Verdoppeln und mehrfache Verdoppeln funktioniert natürlich erst mal ganz gut. Die nicht mehr aufholbaren Minuseinbrüche sind selten und passieren nur mit viel Pech gleich ganz am Anfang. Das Problem ist damit aber nur aufgeschoben und die negativen Auswirkungen sind meist umso schlimmer, je länger die sogenannte Martingale-Progression (bzw. Verdoppelungsprogression) funktioniert. Nach anfänglichen Erfolgserlebnissen denkt der Roulettespieler nämlich, dass dieser Roulette Trick dauerhaft funktioniert und riskiert immer höhere Grundeinsätze mit entsprechend immer höheren Verdoppelungseinsätzen in den unteren Progressionsstufen.Wichtig ist dabei immer, dass Ihr verdoppelt wenn ihr verloren habt!
So werdet ihr früher oder später gewinnen!
Lange Serien (auch 20er) sind täglich möglich. Das kann man gut anhand von Roulettepermanenzen nachprüfen, die von einigen Casinos veröffentlicht werden. Einige Playtech-Casinos (in denen der Verdoppelungs-"Roulette Trick" oder auch der Dutzend-Progressions-"Roulette Trick" angeblich besonders gut funktionieren soll) generieren vergleichbare Zufallszahlen wie alle anderen Onlinecasinos und Spielbanken. Ein abweichendes Serienverhalten konnte bislang nicht nachgewiesen werden.
Eine andere Roulettetrick-Seite empfielt die Bespielung von Dutzenden mit jeweils 1,5facher Steigerung der Einsätze im Verlustfall. Das ist sozusagen die Martingale für Drittelchancen, da auch in jeder Progressionsstufe alle bisherigen Verlusteinsätze getilgt werden. Im Gewinnfall bleibt jeweils ein mickriger Gewinn übrig, dem vorher teilweise sehr riskante Umsätze voraus gehen. Gefährlich wird es bei Zerohäufung, besonders langen Serien (das 20malige oder häufigere Ausbleiben einer Drittelchance passiert viel öfter, als sich das ein unerfahrener Roulettespieler vorstellen kann) oder beim Anstoßen ans Maximum. Nach oben ist dann keine weitere Steigerung mehr möglich, so dass sich die Verluste selbst mit hoher Kapitalreserve am gleichen Roulettetisch nicht mehr aufholen lassen.
Siehe auch Tricks, die funktionieren.
Info zur Verdoppelungs-Progression
Die Martingale
Egal auf welchen Chancen man mit der Martingale steigert, der Einsatz wird nach jedem Verlust um so viel erhöht, dass man mit jeder Progressionstufe gewinnt. Das bedeutet, dass sich nur ein hemmungsloser Hasardeur bewußt auf diese Art des Spiels einläßt. Die Martingale für Einfache Chancen wird in ihren verschiedenen Varianten zumeist von Neulingen verwendet, die nicht wissen, dass eine Elferserie von schwarz oder rot keine Rarität ist!
Die Martingale in ihrer einfachsten Form besteht darin, zuerst eine Einheit zu setzen und dann den Einsatz nach jedem Verlust bis zum ersten Gewinncoup zu verdoppeln. Die Einsätze betragen also nacheinander:
1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024 Stücke, dann ist das bei uns gültige Maximum erreicht.
Wenn die Chance, die Sie bespielen, bis zum elften Wurf nicht erscheint, haben Sie verloren:
1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 128 + 256 + 512 + 1024 = 2047 Stücke.
Nach den in den meisten Spielbanken geltenden Regeln kann man die Martingale nicht mehr als elfmal steigern, dann ist das Maximum erreicht. Auch die Aufhebung des Maximums würde dem Spieler keine Gewinngarantie bieten. Das Erscheinen einer Zwölferserie der Gegenchance, das keine große Seltenheit ist, zwingt bereits zu einem Einsatz von 2048 Stück und dann geht es immer steiler hinauf. Eine Fünfundzwanziger-Serie, die ein Phänomen darstellt, aber auch bereits vorgekommen ist, kostet Sie bei beharrlichem Steigern nach der Martingale 33.554.431 Stücke!! Selbst jene Spieler die auf die Martingale schwören, wird die Tatsache erschüttern, dass dieser sagenhafte Einsatz im Gewinnfalle ein Stück einbringt. Da es aber bereits höhere Serien als solche von 25 gegeben hat, würde nicht einmal das Vermögen eines Krösus ausreichen, um diesen Ecart zu überwinden, Noch dazu kann die Bank solchen Beträgen mit größter Ruhe entgegensehen, da sie im Gewinnfalle an den Spieler nur seine bereits getätigten Einsätze zuzüglich dem einen tatsächlich gewonnenen Stück auszahlen müßte.
Dies ist ein Beweis dafür, dass das Maximum weniger zum Schutz der Bank, wie vielmehr zum Schutz unüberlegter Spieler festgesetzt wurde. Mancher Neuling wird nun feststellen: Eine Zwölferserie oder eine noch höhere sind verhältnismäßig selten, wenn ich halbwegs Glück habe, ist der Gewinn zum Zeitpunkt des etwaigen Platzers bereits höher wie der Verlust! Das ist eine Illusion. Mathematisch gesehen folgen auf 2047 Gewinne zu 1 Stück, ein Verlust mit 2047 Stücken - nur sind vom Gewinn noch die Zeroverluste abzuziehen!
(Info aus dem "Sammelbuch der Progressionen" vom Telatzky Rouletteverlag)
Leute ich sags euch, Roulette Tricks sind Schwachsinn und funktionieren niemals. Das lässt sich mathematisch beweisen !! Zocken zum Spaß ok... aber zum Geld verdienen... No Way !!
Alles gute!
Martingale hat meinem Onkel das Leben gekostet, weil er alles verlor und sich danach selbst richtete (kein Witz). Ich kann nur dringend warnen bei Verlust zu verdoppeln.
Wow, das ist eine harte Geschichte.
Von meiner Erfahrung hatte ich auch schon berichtet. Ich startete mit 200 Euro, weil es im Spielgeldmodus gut funktionierte. An einem Tag machte ich auch 200 Euro Gewinn und am nächsten Tag war alles weg,
Das Geld nahm ich von meinem Pokerkonto, wo es doch lieber hätte bleiben sollen.
Die Martingale und jede andere Verlustprogression bis zu extrem hohen Einsätzen zögert den Totalverlust nur hinaus. Das Verhängnisvolle daran ist der Spieler durch das lange Hinauszögern immer fester davon überzeugt ist, dass es nicht zum Verlust des gesamten Spielguthabens kommen kann. Deshalb geht er (oder sie) immer höhere Risiken ein, inclusive Spiel mit Kreditkapital. Außerdem ist man in dieser Phase besonders empfänglich für angeblich unverlierbare Roulettesysteme. Solche Systeme gibt es nicht. Wer das behauptet, nimmt zynisch solche wie von dir geschilderten Schicksale in Kauf.
Als ich das erste mal mit Roulette in berührung gekommen bin, habe ich so wie viele andere Menschen auch das Martingalesystem neu erfunden.
Ich habe 10.- Euro bei einem Sportwettenanbieter per Paysavekarte aufgeladen und wollte einfach mal das Spiel Roulette testen.
Ca. 1 Stunde war vergangen und ich hatte immer schön auf Farbe gespielt.
Als ich auf mein Kontostand guckte wollte ich es nicht glauben...
380.- Euro hatte ich irgendwie zusammengeschaufelt. Aus 10.- Euro?!
...dachte nur in diesem Augenblick, das ich nix anderes mehr machen brauch als Roulette zocken um Geld zu verdienen ...
Fröhlich und von meinem schönen System überzeugt, loggte ich mich am nächsten Tag wieder ein um die nächsten 300.- zu erspielen.
Naaa, was meint ihr was SOFORT passiert ist, als ich wieder angefangen habe via Martingale zu verdoppeln ???
Rööööchtichhh, es kamm eine unfassbare für mich nie dagewesene unmögliche, aber tatsächlich vor meinen Augen erschienene 10ner Serie Rot.
Und- schwuupsdiwuups waren meine 380.- schneller Weg als ich gucken konnte. Das werde ich nie vergessen!
mfg
Amanu
Geändert von Amanujacko (24.09.2012 um 12:08 Uhr)
Roulette Tricks funktionieren kaum noch so wie in früheren Zeiten.
Der beste Roulette-Trick
war damals das Klauen von Jetons. Diese Strategie hielt z.B. Albert Einstein für das einzige Erfolg versprechende gewinnbringenden Roulettesystem, falls die historischen Quellen glaubhaft sind. Das Stehlen von Jetons erfolgt z.B. durch Verschieben der Chips direkt oder kurz nach dem Fall der Roulettekugel ins Zahlenfach. Die Croupiers am Tisch könnten durch einen inszenierten Streit oder durch eine aufreizend gekleidete Begleiterin eines Spielers abgelenkt werden und der Jeton-Dieb verschiebt den Chip innerhalb von Sekundenbruchteilen auf ein Setzfeld, bei dem die Gewinnauszahlung erfolgen wird (z.B. von der zweiten auf die dritte Kolonne). Der Chipdieb könnte sich aber auch einen Multi-Tabler als Opfer aussuchen. Solche Spieler bespielen mehrere Roulettetische gleichzeitig und verlieren gelegentlich den Überblick, an welchem der drei oder vier zugleich bespielten Tische zuletzt gewonnen wurde. Der einsam herumstehende Jetonstapel wird dann vom Jeton-Klauer abgeräumt, der danach schnell aus dem Spielcasino verschwindet. Das Einlösen gegen Bargeld ist auch später möglich. Diese Manipulation ist zwar nicht beim Onlinespiel anwendbar, aber es ist wohl der älteste Trick und ganz allgemein gesehen hatte Albert Einstein wohl die richtige Erkenntnis, dass man mit dem Klauen von Jetons den sichersten Erfolg beim Roulette erzielen kann.
Zweitbester Roulette Trick
damals: Kesselfehler oder schief stehende Roulettekessel erkennen und den echten Hardware-mäßigen Vorteil so lange maximal ausnutzen, bis das Spielcasino das Problem erkannt und beseitigt hat. Nahezu perfekte Zufallszahlenverteilung ist nur durch hochwertig verarbeitete Kessel und 100%ig gerade stehende Roulettekessel zu erreichen. Jede Schräglage könnte einzelne Zahlen begünstigen und benachbarte Zahlen benachteiligen. Die Kugel 'entscheidet' sich ja kurz vor dem endgültigen Fall ins Zahlenfach für eine der beiden Plein-Nummern zwischen dem letzten Steg dazwischen. Bei schräg stehendem Gerät wird die Zahl hinter der Trennwand (abwärts gesehen) häufiger als zufällig zu erwarten dieses letzte 'Duell' für sich entscheiden. Professionelle Roulettespieler würden das erkennen und profitabel für sich ausnutzen. Vor allem aus diesem Grund werden die Kessel in einigen Onlinecasinos regelmäßig mit der Wasserwaage geprüft und falls erforderlich in die bestmögliche waagerechte Position korrigiert.
Screenshot vom Europacasino
(besonders gutes Roulette-Casino)
Drittbester Roulette Trick
: Wurfweiten-Messung. Der Rouletteprofi verwendet Messgeräte und errechnet die Umlaufgeschwindigkeit der Kugel, die Verlangsamung usw. und kann mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einen Sektor ermitteln*, in dem die Kugel ins Zahlenfach fallen wird. Der Viertelsektor (9 von 37 Zahlen) ist völlig ausreichend, um Gewinnergebnisse im fünf- oder sogar sechsstelligen Bereich mit überschaubarem Risiko zu erzielen. Der Trick funktioniert heutzutage kaum noch, weil es die besonders späte Absage 'rien ne va plus' (nichts geht mehr) praktisch nirgendwo mehr gibt. Damals konnten Roulettespieler noch Einsätze machen, nachdem sich die Kugelrotation bereits verlangsamt hatte. In der Phase lässt sich der weitere Verlauf gut berechnen, trotz der Rautensprünge, die als Störfaktoren mit einkalkuliert werden müssen. Diese messbare Berechenbarkeit war das Erfolgsgeheimnis der Wurfweitenspieler und Kesselkucker. In der heutigen Zeit wird die Satzmöglichkeit viel mehr zeitlich limitiert und die wenigen weiterhin erfolgreichen Profis wurden inzwischen gesperrt .
*) Vergleichbar mit Bowling, Kegeln oder Curling (Eisstockschießen). Die Umdrehungen der Roulettekugel im Roulettekessel könnten in umgewandelter Form auch als gerade Strecke dargestellt werden und wären dann ähnlich messbar wie die bereits genannten Sport- und Freizeitsportarten. Beim Curling (olympische Wintersport-Spielart) erkennen die Spieler ungefähr, wann der sogenannte geworfene Stein sich dem berechneten Ziel nähert und sie wischen dann hektisch mit dem Besen herum, um das Eis zu erwärmen und dadurch den Lauf des Steines zu beeinflussen. Bei der Wurfweitenmessung beim Roulette kann der Spieler zwar nicht direkt in das Spielgeschehen eingreifen, aber er könnte bei sehr später Einsatz-Absage ausreichend viele Informationen sammeln und ausnutzen, so dass der weitere Verlauf der Roulettekugel viel berechenbarer ist, als wenn einfach nur so nach Gefühl gespielt wird oder nach irgend einem unbrauchbaren System.
Der dritte Trick hört sich noch am besten an. Aber niemand kann etwas messen ohne bemerkt zu werden. In Online Live Casinos ist dafür die Auflösung glaube zu schlecht bzw. das Seitenverhältnis zu Realität verzerrt. Aber cool wäre es schon, wenn man den Treffer auf ein Viertel der Zahlen eingrenzen könnte. Das setzt aber auch ein möglichst spätes Wetten voraus oder?
Der Roulettespiel-Profi Christian Kaisan - der Sachse hat mehrere Millionen beim Roulette mit ¼ Kesselsektoren-Spiel gewonnen. Es wurde also nicht auf nur eine einzelne Zahl 'gewettet', sondern auf jeweils 9 verschiedene nebeneinander befindliche Roulettezahlen im Kessel. Die Satzsignale wurden nicht intuitiv oder durch irgendwelche Glückszahlen ermittelt, sondern durch Beobachtungen und früher sogar durch Messungen mit technischen Hilfsgeräten. Die Messungen wurden damals als illegal eingestuft, so dass es zu Gerichtsprozessen kam und Casinosperren in fast ganz Europa und auch in vielen anderen Spielbanken weltweit.
Die Videoauflösung beim Live Roulette ist inzwischen häufig in HD Qualität. Das ist nicht das Problem. Beim Liveroulette gibt es in einigen Online Casinos auch die Möglichkeit, noch sehr spät nach dem Kugelwurf den Spieleinsatz auf dem virtuellen Roulette-Tableau zu machen. Teilweise sind bis zu 15 Kugelumläufe als Vorlauf möglich. Bis dahin hat sich die Rotation der Roulettekugel aber meistens noch nicht verlangsamt, so dass keine Berechnungen bezüglich der ungefähren restlichen Laufstrecke der Kugel möglich sind. Es bleibt also zu viel Zufall mit im Spiel.
Genau das meinte ich. Die Einsätze lassen sich zwar spät abgeben, aber nicht spät genug. Ansonsten wären die Live Casinos auch ganz schnell bankrott. Dennoch finde ich den Ansatz sehr interessant. Ein wenig Glücksspiel bleibt es ja immer noch.
Die Live Casinos können Dauergewinnspieler schneller erkennen als klassische Spielbanken. Die Anpassungen sind deshalb frühzeitiger möglich. Falls ein Spieler zu viel und zu konstant beim Liveroulette gewinnen sollte wird sicher erst mal geprüft, ob die Roulettekessel manipuliert wurden (z.B. schief stehender Kessel, Stege zwischen den Zahlenfächern verbogen) oder von woanders mitgebrachte Roulettekugeln, die z.B. zu schwer sein könnten und dadurch weniger zufällig sprunghaft. Als nächstes werden dann wohl die Croupiers noch mehr beobachtet. In den klassischen Spielbanken gab es hin und wieder den Fall, dass Croupiers mit Kesselkuckern zusammen gearbeitet hatten. Später wurde dann das gemeinsam ergaunerte Geld untereinander aufgeteilt oder die Croupiers bekamen doppeltes oder dreifaches Trinkgeld.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Der Croupier könnte z.B. absichtlich so schlecht mit zu wenig Schwung werfen, dass sich die Kugel innerhalb der noch erlaubten Zeit zum Setzen bereits verlangsamt, so dass sich der Viertel-Sektor gewinnbringend berechnen lässt. In den Livestudios gibt es zwar Aufpasser, die alle Spieltische auf Monitoren überwachen, aber einige grenzwertige Vorfälle könnten trotzdem übersehen werden.
Falls keine Manipulationen festgestellt werden wird die Zeit zum Setzen nach Kugel-Abwurf wohl verkürzt oder nach dem Kugelwurf sind dann überhaupt keine Einsätze mehr möglich. So wird es ja in vielen Livecasinos praktiziert.
Viertbester Roulette-Trick: Bonus-Spiel mit wenig Spielumsatz
Diesen Trick zur Ergebnisverbesserung hatte ich eigentlich beim Roulette nicht mehr für möglich gehalten, aber der zunehmende Wettbewerb beim Live-Roulette könnte eine Entschärfung der Bonusregeln bewirken. Der Hausvorteil ist sowieso ziemlich gering beim Roulette. Die sogenannten La Partage Versionen mit Ø 98,65 EC Auszahlungen (vom Umsatz) an den Spieler sind wohl eher lästiges Beiwerk für das Casino. Es gehört halt mit zum Gesamtpaket, aber die bessere Umsatzrendite wird mit 90 bis 92% RTP Jackpot-Automaten erzielt oder mit Spielen, die Nebenwetten mit nur 85% Auszahlung anbieten. Beim Roulette ist der Spielraum für halbwegs fair kalkulierte Bonusse ziemlich gering. Damals mussten die Onlinecasinos viel Lehrgeld bezahlen, weil in der Anfangszeit nicht darüber nachgedacht wurde, wie leicht sich der Bankvorteil mit Bonusguthaben ausschalten lässt.
Zur Zeit wird ein besonders gutes Bonusangebot getestet, bei dem auch Rouletteumsatz mit realistischer Gewinnchance möglich ist. Erst mal abwarten, ob es funktioniert. Dann gibt es mehr Infos dazu.
In fast allen Fällen ist es ratsam, als Roulettespieler auf Bonusangebote zu verzichten. Die prozentuale Anrechnung auf den Bonusumsatz beträgt für Roulettespiele heutzutage in vielen Online Casinos nur noch zwischen 5% und 20%. Wenn das Online Casino in den AGB z.B. 50fachen Bonusumsatz als minimales Erfordernis festlegt, damit der Bonus zur Auszahlung angefordert werden kann oder bei nicht auszahlbarem Bonus zumindest der Einsatz und die Spielgewinne, dann gilt diese 50x Bonus-Regelung fast immer nur für Automatenspiele und Scratch Games bzw. virtuelle Rubbelspiele. Diese Onlinespiele erfüllen die Mindestumsatzregelung zu 100%. Immer öfter sind in den Bonus-AGB aber auch schon Slotgames zu finden, die nicht für den Bonus zugelassen sind. Logische Überlegung: Spielt genau diese virtuellen Spielautomaten ohne Bonus, denn der Bankvorteil ist bei diesen Slots nur sehr gering.
Wenn die verschiedenen Rouletteversionen nur zu 5% angerechnet werden beim Bonusumsatz, dann müsst ihr als Roulettespieler 20x mehr Einsatz auf den Tisch legen als der Automatenspieler. Statt 50x als Bonus als 50 x 20 = 1000 x Bonus. Ein Bonus in Höhe von €150 müsste also 150.000 x umgesetzt werden. Rein mathematisch gesehen verlangt das Online Casino in diesem Fall von euch, dass ihr €4050 verspielen müsst (bei 2,70% Bankvorteil) oder wenigstens €2025 als Schwarz/Rot-Setzer bei der LaPartage-Version (mit nur halbem Einsatzverlust bei Zero-Erscheinung), damit ihr am Ende diesen vergleichweise mickrigen 150er Bonus frei gespielt bekommt. Das macht keinen Sinn und ist wohl auch nur als Abschreckung so vorgesehen.
Anders gesehen erkannt man an diesen inzwischen absurd verschärften Regeln, dass es doch erfolgreiche Roulettespieler geben muss. Sonst würde die Bonuskalkulation auch mit viel höherer Prozent-Anrechnung gut funktionieren.
Fake Roulette-Tricks: Mega-System Versprechungen und Garantie-Systeme
Es gibt einige brauchbare Roulette Systeme bzw. System-Klassiker, die man nach heutigem Sprachgebrauch durchaus als Mega-Systeme bezeichnen kann. Beispiele: Das Roulette System 'Ein Stück pro Angriff' von Marigny de Grilleau und das System 'Tiers et tout' (Ein Drittel und Alles, sinngemäß für ein Drittel und im zweiten Versuch das restliche Guthaben riskieren) von Thomas Garcia. Diese Systeme waren tatsächlich zeitweise mega erfolgreich. Garcia brachte mehrere Spielbanken in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten mit seiner Spielweise. Es gab auch High-Roller, die lange Zeit sehr erfolgreich das eine Gewinnstück (z.B. den 1000er oder 10.000er Jeton) je Angriff gewannen und die Spieler-Karriere mit sechs- oder sogar siebenstelligem Gewinn hätten beenden können. Wahrscheinlich gab es auch einige Spieler, die sich rechtzeitig zur Ruhe setzten. Häufiger war es aber wohl so, dass langfristig dann doch alles verspielt wurde. Wir kennen ja die oft gehörte Weisheit 'Am Ende gewinnt immer die Bank'.
Die Bank würde am Ende viel weniger gewinnen, wenn mehr Leute das Glücksspiel als zeitlich begrenztes Hobby ausüben würden. Alle Spieler, die schon an Anfang ihrer 'Spieler-Laufbahn' extrem viel Glück haben (z.B. Jackpot-Gewinner oder sonstige Gewinner mit 10.000fachen oder sogar 100.000fachen Einsatz-Auszahlungen) sollten sich zurück ziehen und sich andere Hobbies suchen. Das Glück kannst du dann nicht mehr toppen. Statt dessen wird häufig weiter gezockt und vieles vom Gewinn wieder verspielt. Umgekehrt könnten Spieler mit extrem viel Pech am Anfang den Spielumsatz so klein halten, dass sie später überhaupt noch eine Chance haben, jemals ein Plusergebnis (insgesamt) zu erreichen. Auch solche Spieler hätten dann später noch die Option zum endgültigen Ausstieg aus dem Glücksspiel-Hobby. In beiden Fällen gewinnt am Ende nicht die Bank und es gibt solche Fälle.
Aber zurück zum Kommentar-Schwerpunkt Fake-Roulette-Tricks: Keiner dieser Bullshit-Tricks (Einsatz verdoppeln - noch mal Einsatz verdoppeln - immer weiter verdoppeln usw.) kann langfristige Gewinnergebnisse garantieren. Die zuvor genannten positiven Ausnahmefälle wären mit dieser Spielweise überhaupt nicht realisierbar. Der gutgläubige Jackpot-Gewinner würde nach dem Verdoppelungs-Prinzip zunächst weitere Gewinne anhäufen und später würden die Verluste folgen, die langfristig unvermeidlich sind. Die extrem langen Minusserien erscheinen früher oder später auch gehäuft. Die Sache erledigt sich ganz von selbst, je mehr Spielumsatz man macht. Der Spieler mit dem anfänglichen Pech beim Glücksspiel wird mit den Tricks noch weniger anfangen können. Seine Pechsträhne wird die Sache so weit beschleunigen, dass er ziemlich schnell in die 20er oder längere Minus-Ergebnisserie (egal ob Schwarz oder Rot oder andere Muster) hinein geraten wird, so dass der 'Point of no Return' in den grünen Bereich viel zu schnell unterschritten sein wird. Mit anderer Spielweise (wenig Umsatz) würde sich der Effekt verhindern oder zumindest deutlich weniger wahrscheinlich machen lassen.
Bleibt am besten skeptisch, falls euch jemand garantierte Gewinne mit Roulette-Tricks verspricht. Beim Roulette gibt es keine 100%ig sicheren Gewinne. Es ist ein Glücksspiel, bei dem die Bank den eingebauten Vorteil von 1,35 bis 2,70% hat (je nach Roulette-Version und gesetzter Chance). Roulette ist allerdings eines der Glücksspiele mit dem geringsten Bankvorteil. Daraus ergibt sich die Chance, dass die Ergebniskurve entweder kurzfristig extrem oder sehr lang anhaltend vom statistischen Mittelwert abweichen kann. In den Fällen sind Gewinnauszahlungen im fünf- bis sechsstelligen Bereich möglich. Sehr selten sogar im siebenstelligen Bereich.
Es gibt jedoch keine Roulette Tricks, die solche Ergebnisse dauerhaft garantieren können. Die positive Abweichung von der Normalverteilung ist zufällig möglich. Mit sehr viel Glück auch mal besonders extrem. Ein Martingale-Spieler (setzt auf 1:1 Chancen und verdoppelt nach Verlust jeweils den Einsatz) kann mit sehr viel Glück viel länger als statistisch zu erwarten den verhängnisvollen mega-langen Serien aus dem Weg gehen. Dieses Ungleichverhältnis wird sich jedoch mit einer Anhäufung von Pech-Erlebnissen ausgleichen und dann wird viel schneller Kapital vernichtet, als dass der Verstand die Realität anerkennen will. Nach den viel zu lang anhaltenden Erfolgserlebnissen ist das Problembewusstsein völlig ausgeschaltet. Der System-Dealer wird den Fehler auch nicht eingestehen. Statt dessen wird nach anderen Ausreden gesucht (z.B. die Online Casinos betrügen beim Online Roulette, normalerweise würde es sonst nie so lange Serien geben).
Fallt nicht auf Fake-Tricks herein. Wenn du extrem viel Pech hast, kannst du das Glück nicht mit irrsinnig hohem Spielumsatz erzwingen (z.B. mit zehn oder mehr Verdoppelungen in Folge). Das kann lange Zeit gut gehen, aber je länger es funktioniert, desto mehr wirst du diesem Spielprinzip vertrauen und desto mehr wirst du riskieren und verlieren.
Ähnliche Glücksspiele mit weniger Auszahlungsnachteil spielen
Blackjack, Baccarat und die Würfelspiele SicBo und Craps können ebenfalls nach dem 1:1 Münzwurf-Prinzip (wie z.B. Schwarz gegen Rot) gespielt werden. Die Bank gewinnt dabei aber weniger vom Spielumsatz als beim Roulette. Wer die Einfachen Chancen Schwarz/Rot, Pair/Impair oder Passe/Manque (19-36/1-18) bevorzugt, kann seine Spielweise und fast jedes beliebige dazu passende Roulettesystem auf die genannten Casinospiele übertragen. Beim Blackjack wird statt Schwarz / Rot die Dealer-Permanenz (±) oder die Persönliche Permanenz (eigene Plus/Minus-Ergebnisse) verwendet. Der Lernaufwand für das Spiel ist geringer als befürchtet. Es gibt sogenannte Basisstrategie-Tabellen für den jeweils optimalen Spielzug je Starthand. Das lässt sich schnell und einfach ablesen und nach einiger Zeit merkt sich fast jeder die Konstellationen. Beim Baccarat ist es die blaue oder rote Seite (entsprechend Schwarz oder Rot). Mehr muss man nicht wissen, weil sich die Spielrunde nicht beeinflussen lässt. Beim SicBo sind es die 1:1 Chancen Small und Big und beim Craps sind es die 1:1 Felder 'Pass' und 'Don't Pass'.
Dragon Tiger, Dream Catcher, Casino War und einige andere Spiele lassen sich ebenfalls nach dem Münzwurfprinzip spielen, aber die durchschnittliche Auszahlung an den Spieler ist bei diesen Casinospielen schlechter als beim Roulette mit La Partage Option (98,65% RTP).
Manipulation als Gewinn-Konzept
Wenn das Spielgerät (in diesem Fall z.B. der Roulettekessel) gezielt manipulativ beeinflusst wird, entscheidet nicht mehr der Zufall über das Spielergebnis. Roulette-Manipulation hat es schon sehr häufig gegeben, auch in seriösen Spielbanken und auch schon vor sehr langer Zeit. Nachts schlichen dunkle Gestalten durch den Spielsaal, die an den Roulettekesseln herum manipulierten. Es wurden z.B. die Trennstege zwischen den einzelnen Zahlenfeldern neu justiert, z.B. etwas mehr schräg gestellt zugunsten einer bevorzugten Zahl, auf die dann am nächsten Tag mit besonders hohen Einsätzen gesetzt wurde. In diesem Fall hatten ganz normale Spieler Pech, die auf lange ausbleibende Zahlen spekulierten. Eine zufällig über 100 oder 200 Kugelwürfe ausbleibende Zahl konnte durch Manipulation über 400 oder sogar 500 Runden ausbleiben, weil die manipulativ angeschrägte Trennwand den Kugelfall in das benachteiligte Zahlenfach mehrmals verhindern konnte.
Eine derartige Manipulation direkt am Kessel halte ich heutzutage - zumindest mit der gesetzlichen Spielbankenregelung hierzulande - in den staatlich konzessionierten A-Casinos für ausgeschlossen. Wie die Umstaende in den sogenannten B-Casinos sind kann ich leider nicht beurteilen, da ich solche noch niemals betreten habe bisher. Nach dem Manipulationsvorfall an Spielautomaten habe ich jedoch den Eindruck dass dort grundsaetzlich alles moeglich zu sein scheint. Ebenso wie denjenigen Buden welche man zB in Germany vermutlich als "Spielhallen" bezeichnen wuerde.
Der historisch relevanteste "Roulette-Trick" duerfte aus meiner Sicht zweifelsfrei das Ausnutzen von sehr spaeter Absage gewesen sein. Manche wuerden es auch Kesselgucken nennen. Ich persoenlich halte den Begriff jedoch fuer problematisch, da bei derartigen Verhaeltnissen (sprich: extremst spaetem Absagezeitpunkt + Tolerierung von konstanten Gewinnen mit Nachbarszahlenansage unmittelbar vor Croupierabsage) mit entsprechender Vorbereitung bzw. Auswertung/Beobachtung/Übung (gewagte Aussage aber ich bleibe dabei das erfolgreiche "KG" für jedermann moeglich gewesen waere.
KG Trick
Genau so funktioniert der beste Roulette Trick. Roulettespieler und einige am 'Gewinn' beteiligte Croupiers machen gemeinsame Sache. Die Croupiers tolerieren entweder einen sehr späten Einsatz (wenn die Roulettekugel fast schon ins Zahlenfach gefallen ist) oder es wird bei der Auszahlung herum gemauschelt. Der Spieler bekommt einen Gewinn ausbezahlt, der sich auf eine vorherige so genannte Annonce bezieht. Dem Croupier wurde dabei mündlich mitgeteilt, welche Zahlen oder Satzkombinationen gesetzt werden sollen. Je hektischer und unübersichtlicher es am Spieltisch zugeht, desto wahrscheinlicher bleibt eine falsche Auszahlung nach einem Annoncen-Satz unentdeckt. Beim online Live-Roulette wäre die Zusammenarbeit zwischen Spieler und Croupier realisierbar, wenn die Kugel z.B. absichtlich mit viel zu wenig Schwung geworfen wird. Der Croupier müsste dabei allerdings sehr geschickt vorgehen, weil zu stümperhafte Würfe mit nur ein bis zwei Rotationen häufig für ungültig erklärt werden. Bei drei bis vier Kessel-Rotationen der Kugel könnte es eventuell so weit funktionieren, dass der eingeweihte Spieler den Drittel- oder sogar Viertel-Sektor etwas öfter als zufällig zu erwarten vorher berechnet. Das würde allerdings nur funktionieren, wenn ein später Einsatz nach Abwurf der Kugel möglich ist. Das war zeitweise möglich, kann aber inzwischen schon unterbunden worden sein. Checkt am besten selbst die Live-Roulette Tische von verschiedenen Providern (z.B. Evolution Gaming, NetEnt, Vivo Gaming, Authentic Gaming, XPG, Betconstruct, Lucky Streak, Asia Gaming, Playtech, Gameplay Interactive, Ezugi, Portomaso Gaming, HoGaming usw.), ob es irgendwo noch die Möglichkeit gibt, einige Sekunden nach dem Kugelwurf zu setzen. An solchen Tischen könnte es eventuell verabredete Manipulationen geben, an die man sich als Trittbrettfahrer einfach mit dran hängen könnte.
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