Das Gericht von Gibraltar erließ eine Anordnung zum Einfrieren von Vermögenswerten in Höhe von 5 Millionen Pfund vom Ex-CEO der Mansion Group.
Der Rechtsstreit zwischen der Mansion Group und seinem ehemaligen Geschäftsführer, Karel Christian Mañasco, geht auf das letzte Jahr zurück. Damals reichte der Betreiber vor den Gerichten in Gibraltar Klage gegen Mañasco ein. In ihrer Klage behauptete die Mansion Group, der ehemalige CEO habe seine Befugnisse missbraucht und Unternehmensgelder veruntreut.
Mañascos Amtszeit bei der Mansion Group reicht bis ins Jahr 2010 zurück. „Die Anwendung der vorstehenden Grundsätze muss in dem Zusammenhang erfolgen, dass Sicherstellungsanordnungen eine der „drakonischen Befugnisse“ des Gerichts sind“, heißt es in einem Urteil des Gerichts in Gibraltar.
Dazu heißt es weiter: „Das bloße Vertrauen auf die angebliche Unehrlichkeit des Angeklagten reicht für sich genommen nicht aus, um ein Risiko der Verschwendung zu begründen. Das Gericht muss sorgfältig prüfen, ob die angebliche Unehrlichkeit den Rückschluss auf eine tatsächliche Veruntreuung rechtfertigt.“
Neben Pflichtverletzungen wird dem ehemaligen CEO der Mansion Group vorgeworfen, Firmengelder für persönliche Ausgaben verwendet zu haben. Darunter sechsstellige Prämien. Mañasco zahlte sich angeblich einen Bonus von 427.500 Pfund allein für das Geschäftsjahr 2022 aus.
Weitere Anschuldigungen besagen, dass Mañasco die Zahlung von 2.508.035 Euro an die White Wizard Media Limited autorisiert haben soll. Ein verdächtiges Unternehmen von den Marshallinseln. Mansion behauptet, dass es an keinem Geschäft mit dem genannten Unternehmen beteiligt war.