Die französischen Tennisspieler Jules Okala und Mick Lescure wurden von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) wegen Spielmanipulationsdelikten lebenslang gesperrt. Diese Vergehen reichen bis in das Jahr 2014 zurück. Aufgrund ihrer Schwere, kam es zur Höchststrafe.

Okala, dessen höchster ATP-Rang 338 war, wurde in sieben Fällen von Spielabsprachen für schuldig befunden. Lescure, mit einem ATP-Höchstrang von 487, ließ sich gleich achtmal zu einer solchen Straftat verleiten. Die beiden Spieler wurden im Rahmen einer größeren Operation gegen Betrug im Sport untersucht, welche von Behörden in Belgien und Frankreich durchgeführt wurde. In Zukunft wird keiner der Spieler in der Lage sein, an Tennisveranstaltungen teilzunehmen, die von einer offiziellen Tennisorganisation genehmigt wurden.

Okala muss zudem 15.000 US-Dollar und Lescure 40.000 US-Dollar zahlen. Die ITIA war erst letzte Woche in einem anderen Fall tätig. Stefan Milanov, ein bulgarischer Schiedsrichter, erhielt wegen mehrfacher Wettdelikte die Suspendierung. Ebenfalls erwischt hat es Mardy Fish und Bob Bryan mit einer Geldstrafe von jeweils 10.000 US-Dollar, weil sie über soziale Medien für einen Glücksspielanbieter geworben hatten.