Die niederländische Glücksspielaufsichtsbehörde „de Kansspelautoriteit“ (KSA) hat Maßnahmen gegen einen nicht lizenzierten Bingo-Dienst ergriffen, der über eine Facebook-Gruppe betrieben wurde.

Die Gruppe mit dem Titel „Dordtse Queens“ besaß acht Administratoren. Zusammen mit ein paar Facebook-Fanseiten, gelang es ihnen, knapp 10.000 Mitglieder für die Gruppe zu gewinnen. Die Aufsichtsbehörde stellte auch fest, dass Minderjährigen die Möglichkeit gegeben wurde, an den illegalen Spielen teilzunehmen.

Infolgedessen meldete das KSA die Angelegenheit an Facebook. Mit der Aufforderung, die Gruppe sowie sechs damit zusammenhängende Seiten zu löschen. Ähnliche Vorfälle gab es schon mit Luxury Bingo und BSB Shop. Sie sollten ihre Angebote selbst entfernen, da sonst hohe Geldstrafen drohten.

Inzwischen ist der regulierte Markt in Betrieb. Wobei die KSA ab dem 1. Oktober 10 iGaming-Lizenzen für die Niederlande ausstellte. Aufgrund eines technischen Fehlers bei der Selbstausschlussplattform Cruks des Landes wurde der Start jedoch auf den 4. Oktober verschoben.

Seitdem ist auch JOI Gaming, eine Tochtergesellschaft des Casinobetreibers JVH Gaming & Entertainment Group, zur Markteinführung zugelassen.