Die niederländische Glücksspielbehörde Kansspelautoriteit (KSA) hat gegen den in Curacao lizenzierten Betreiber Virtual Coin Gaming eine Geldstrafe verhängt. Die Plattformen futgalaxy.nl und nl.futgamer.com haben niederländische Spieler geworben. Das illegale Online Glücksspiel kostet die Firma 500.000€. Plus weitere 100.000€ für eine in den Fall verwickelte Person.

Die niederländische Glücksspielbehörde (KSA) erklärte, dass Minderjährige oder zumindest junge Erwachsene an den Glücksspielen teilgenommen hätten. Diese zielten Linie auf „Fifa Ultimate Team“ ab. Ein Kartenspiel der Fifa-Videospielserie von EA Sports. Dieses gilt in den Niederlanden als verboten.

Die Regulierungsbehörde erklärte, sie priorisiere Durchsetzungsmaßnahmen gegen nicht lizenzierte Betreiber, die sich speziell an niederländische Verbraucher richten, wie dies bei beiden fraglichen Websites der Fall war. Die Webseiten wurden in Niederländisch bereitgestellt und auf eben solchen Domains gehostet. Außerdem wurde das niederländische Zahlungssystem iDEAL angeboten.

Online-Spiele sind in den Niederlanden derzeit verboten, und das aktuelle Gesetz erlaube es nicht, eine Online-Glücksspiellizenz zu beantragen. Das Gesetz wird sich ändern, wenn der Remote Gambling Act dieses Jahr in Kraft tritt. Online-Lizenzen werden unter strengen Bedingungen zur Verfügung gestellt, welche die Überwachung der Betreiber und die Bereitstellung von Spielerschutz ermöglichen.

Die Online-Glücksspielverordnung der Gerichtsbarkeit wird voraussichtlich am 1. März dieses Jahres beginnen. Der Markt soll am 1. September eröffnen.