---
Ergebnis 1 bis 2 von 2

Thema: Italien: Ausländische Anbieter müssen Steuern zahlen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
    Registriert seit
    27.06.2011
    Beiträge
    3.510

    Standard Italien: Ausländische Anbieter müssen Steuern zahlen

    Italien hat das Online Glücksspiel seit geraumer Zeit reguliert. Dazu zählt auch eine Besteuerung der Einnahmen. Jedoch konnten sich die Anbieter dieser Abgabe bislang entziehen. Nun urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) zu Gunsten der italienischen Regierung.

    Alles begann im Jahr 2016. Die Marke Stanleybet erhielt Post vom italienischen Finanzministerium. Dieses hatte die Finanzströme von 2011 bis 2015 analysiert und eine Steuerberechnung erstellt. Aus dieser ging eine Forderung von 8 Millionen Euro hervor.

    Stanleybet zahlte nicht und erhob stattdessen Anklage. Mit der Begründung, dass doch bereits Steuern in Malta abgeführt werden. Dort hat das Unternehmen seinen Hauptsitz angemeldet und eine entsprechende Glücksspiellizenz erhalten. Eine doppelte Besteuerung kam für Stanleybet nicht in Frage.

    Im Italienischen Glücksspielgesetz ist eine Wettsteuer verankert. Ungeachtet der Herkunft einer Wette, muss der Anbieter dafür die festgesetzte Abgabe leisten. Stanleybet dachte, dass ohne Sitz in Italien keine Notwendigkeit dazu bestand.

    Doch die Richter in Luxemburg entschieden nun anders. Für Italien nutzt das Unternehmen einen Ableger namens Stanleyparma und bietet unter anderem Wettmöglichkeiten in Internetcafés an.

    Am vergangenen Mittwoch urteilte der EuGH, dass alle Anbieter diese Steuer zahlen müssen. Ganz gleich, ob dieser im Ausland sitzt oder nicht. Immerhin wurden die Wetten innerhalb Italiens abgegeben. Womit die Richter keine Diskriminierung erkannten und die doppelte Besteuerung für zulässig erklärten.

    Der Schutz vor Diskriminierung gilt als festes Prinzip der Europäischen Union. Jedoch können ihre Mitgliedsstaaten nach eigenem Ermessen Steuergesetze erlassen. Diese müssen sich dabei am geltenden EU-Recht orientieren. Jedoch schließt dieses eine Doppel-Besteuerung nicht aus.

    Auf der anderen Seite vertritt der EuGH die Ansicht, dass länderübergreifende Glücksspielangebote in der EU erlaubt sind. Somit müsste ein Anbieter seine Lizenz nicht in jedem Land extra beantragen. Trotzdem darf er für dieselben Einnahmen mehrfach zur Kasse gebeten werden.

  2. # ADS
    Circuit advertisement
    Registriert seit
    Always
    Beiträge
    Many

    Werbung

    Realistisches Live Roulette mit echten Croupiers. Die Live Roulette Spieltische befinden sich in Spielbanken und können von dublinbet aus bespielt werden.

    Realistic Live Roulette with real croupiers. The live roulette tables are located in real brick-and-mortar casinos and can be played from dublinbet.

     

  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
    Registriert seit
    06.10.2011
    Beiträge
    4.917

    Standard

    Das so etwas möglich ist. Steuern im Land der Lizenzerstellung, plus Steuern im Land der Spieler. Dann sollten sie Land für Land strikt trennen. Immerhin erhalten Malta & Co immer noch Lizenzgebühren oben drauf.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Schweiz will ausländische Online Anbieter sperren
    Von Shinobi im Forum Online Casino News
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 24.10.2018, 21:20
  2. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 02.04.2012, 13:46
  3. Spielbanken müssen weniger Abgaben zahlen
    Von Casinonews im Forum Casinonachrichten / Casino News
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 15.07.2009, 17:57

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •