Ein spielsüchtiger Onlinespieler aus Schweden wurde in Linz (Österreich) zu 15 Monaten Haft verurteilt, weil er den Online-Glücksspielanbieter Bet-at-Home und den "in Oberösterreich ansässigen Vorstand von Bet-at-Home" mit Rückzahlungsforderungen erpresst hatte. Per Mail forderte er die teilweise Rückerstattung seiner bisherigen Spielverluste ein. Die Kronenzeitung berichtete von verspielten Ersparnissen und weiteren 140.000 Euro Schulden, die seit 2010 durch Fehlspekulationen bei Sportwetten angehäuft worden seien. Der 39-jährige Schwede versendete Morddrohungen und kündigte auch das Erscheinen von Bandidos-Rockern an.
Das Gericht setzte 10 der insgesamt 15 Monate der Haftstrafe zur Bewährung aus. Die übrigen fünf Monate hatte der Casino-Erpresser bereits abgesessen.
News-Quelle: krone.at/1986023