Drei Georgiern ist es gelungen, der Spielbank Bregenz eine vierstellige Summe abzunehmen. Sie haben dabei den Roulettetisch besucht und sich die Taschen vollgemacht. Allerdings weniger durch pures Glück, sondern durch einen Plan. Leider ging dieser nicht auf, denn sie wurden dabei erwischt.
Die Anklage betrifft drei Männer im Alter zwischen 31 und 61 Jahren. Sie gaben an, dass sie auf der Durchreise sein. Sie gesellten sich zum Croupier und der Tischchefin. Die Herren starteten ein Ablenkungsmanöver und hatten damit zunächst Erfolg. In ein Gespräch verwickelt, ließ der zweite Mann einen Jeton fallen. Unbemerkt setzte der dritte Georgier machte Einsätze auf dem Tisch. Das Durcheinander ermöglichte, dass die Wette im letzten Moment auf die richtige Zahl gesetzt wurde. 6.225 Euro wurden ausbezahlt und prompt verschwanden die Herrschaften aus dem Casino Bregenz.
Unbemerkt blieb es aber tatsächlich nicht. Zur Gerichtsverhandlung waren Zeugen, Journalisten und die Richter erschienen. Der Staatsanwalt natürlich auch, aber sie alle hätten sich die Zeit sparen können. Die Herren sind vermutlich wieder in ihrer Heimat und ihre Adressangaben falsch gewesen. Sie zeigten sich nicht und werden somit wohl auch nicht belangt.
Ihre Straftat ist jedoch auf Video festgehalten. Aktuell scheint diese Masche in Mode zu sein. Unter den Spielbanken gab es ein Rundschreiben, welches vor solchem Verhalten warnte. Die Richterin konnte lediglich das Verfahren abbrechen und eine Fahndung nach den Männern veranlassen.