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Thema: Berliner Mauermuseum: Mitarbeiter veruntreuen Gelder

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Berliner Mauermuseum: Mitarbeiter veruntreuen Gelder

    Erneut ein trauriges und zugleich mahnendes Beispiel, welche Probleme starkes Suchtverhalten nach sich ziehen kann. Im Berliner Mauermuseum wurden zwei Mitarbeiter für schuldig befunden. Vater und Sohn haben sich mehrmals an der Museumskasse vergriffen, um damit ihre Spielsucht zu finanzieren. Wegen Untreue mussten sie sich nun vor Gericht verantworten.

    Hauptsächlich ging es dabei um den 39-jährigen Thomas K. Bis vor kurzem war er noch als Abteilungsleiter für Finanzen, Personal und Controlling eingestellt. Zum Verhandlungsauftakt gestand er sofort, sich insgesamt 200.000 Euro aus der Museumkasse auf das eigene Konto überwiesen zu haben. Immer wieder kleinere Beträge, welche sich zwischen dem März 2013 und Januar 2016 summiert haben. „Ich habe mit dem Geld meine Spielsucht finanziert“, gab er vor Gericht zu. Insgesamt 162-mal bediente er sich auf diese Weise.

    Er zockte vorzugsweise in Online Casinos. Nachdem sein Eigenkapital zur Neige gegangen war, ging es mit Krediten weiter. Irgendwann gewährten Banken ihm keine neuen Mittel, sodass er sich in Verzweiflung an der Museumkasse bediente. Knappe drei Jahre habe keiner Notiz davon genommen,
    Kurzzeitig lenkte Thomas K. von sich ab, indem er auf die Museumsleiterin Hildebrandt und ihren Ehemann verwies. Diese hätten sich aus dem Tagesgeschäft immer mal wieder Gelder entnommen, ohne dafür Belege zu liefern. Eine chaotische Kassenführung war das Ergebnis.

    Seine Offenheit verblüffte die Richter. Zwischen 213 und 5.565 Euro überwies er sich jedes Mal in die eigene Tasche. Die Summen nahmen zu, weil seine Spielsucht eskalierte und der Schuldenberg anwuchs. Ein Gutachten zur pathologischen Spielverhalten liegt bereits vor.

    Für die Museumsleiterin wird dies noch ein Nachspiel haben. In einer zweiten Anklage soll sie mindestens als Zeugin erscheinen. Dann muss sie sicher auch den viel zu lockeren Umgang mit Geld über das Kassensystem erklären.

    Das Vermögen von Thomas K. wird so gut wie möglich gepfändet, um die geprellten 200.000 Euro zu begleichen.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Immer wieder erstaunlich, wie lange so etwas unentdeckt bleibt. Aber ich habe zur Museumschefin heute einiges gelesen. Die scheint da auch vieles sehr locker im Leben zu sehen. Also, wen wundert es da.

  4. #3
    Casinospieler Avatar von snowboy123
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    Standard

    Die Zeitspanne finde ich wirklich erschreckend. Die müssen doch irgendwelche Buchführung vorlegen, Bankauszüge etc. Und geprüft wird doch bestimmt auch mal.

    Ich verstehe das nicht, wie die es immer schaffen, alles so zu verschleiern, dass es wirklich keinem auffällt.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Das Finanzamt hat in der Zeit sicherlich nicht geprüft. Zeitgleich saß der Mitarbeiter selbst in der Buchhaltung und hatte somit leichtes Spiel. Die Museumschefin scheint ja auch alles sehr locker zu sehen.

  6. #5
    Casinospieler Avatar von snowboy123
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    Standard

    Die Finanzamts-Prüfung ist nicht mal das härteste. Aber die müssen Jahres- (also einmal jährlich) Abschlüsse erstellen und die müssen per Gesetz von einer Prüfungsgesellschaft bestätigt werden. Die sollen also gucken, ob nicht was falsch gelaufen ist in der Buchhaltung.
    Und der Mitarbeiter kann über mehrere Jahre Gelder veruntreuen.

    Macht einen schon nachdenklich......

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