Chris Christie, seines Zeichens der Gouverneur von New Jersey, hat am Donnerstag zu den Medien gesprochen. Auf einer speziell einberufenen Pressekonferenz verkündete er, dass einige wichtige Entscheidungen für Atlantic City getroffen worden sind. Diese sollen unter anderem zu einer Auflockerung der Casino-Auflagen führen, um das klassische Glücksspiel vor Ort wieder attraktiver zu gestalten.

Im Vorfeld hatte er sich mit den Führungskräften der lokalen Riesen getroffen. Im Gespräch mit MGM Resorts International und der Caesars Entertainment Corp. Erhielt er wichtiges Feedback zur aktuell schlechten Situation von Atlantic City. Beide Unternehmen haben hier in den vergangenen Jahren viele Milliarden Dollar investiert. Und sie wollen noch mehr Geld ausgeben, sollten die Rahmenbedingungen stimmen.

Und so wurde nach einigen Reformen gefragt, die Gov. Christie anstreben könnte. Diese sollen für eine gewisse Entspannung sorgen, damit künftige Projekte leichter zu etablieren und rentabler sind. Christie hat hierzu keine genauen Angaben gemacht was sich ändern könnte oder wird. Er räumte 30 bis 45 Tage ein, um dann die Details den Medien und der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ziel sei es, auch durch die Zusammenarbeit mit den genannten Größen der Branche, dass Atlantic City im „21. Jahrhundert ankommt“. In 2011 war Christie einer der ersten Gouverneure in den USA gewesen, welcher wichtige Schienen für das Glücksspiel gelegt hatte. Seitdem dürfen unter anderem auch Online Casinos betrieben werden.

Lokal wurden die Lizenzen verändert, sodass diese nicht mehr alle fünf Jahre neu ausgestellt werden müssen. Atlantic City galt einst als sehr erfolgreicher und dementsprechend lukrativer Standort für Casino Resorts. Nach der massiven Expansion folgte aber ein drastischer Abschwung. Allein zwischen 2014 und 2016 mussten zwölf Casinos wieder schließen.

Nun versuchen Stadt und Regierung die Alternative zu Las Vegas erneut aufblühen zu lassen. In den vergangenen Monaten gab es einige Anzeichen für die gewünschte Erholung. Auch Investoren sind wieder mehr geneigt hier zu bauen. Und Hard Rock International will sich ebenfalls in Atlantic City niederlassen. Dazu wurde das geschlossene Trump Taj Mahal gekauft. Im Sommer 2018 soll die Einrichtung wieder voll in Betrieb sein.