Schon seit Längerem ist bekannt, dass die Angestellten im Borgata Hotel und Casino eine skurrile Klausel in ihrem Vertrag erfüllen müssen. Diese erlaubt lediglich 7 Prozent Gewichtsveränderung von jenem Wert, der scheinbar irgendwie bei der Einstellung erfasst wurde. Es betrifft in erster Linie die „Borgata Babes“, also jene Frauen die an den Tischen und beim Service im Casino arbeiten. Gegen diese Schlankheits-Regel wurde wegen Diskriminierung vorgegangen, doch erneut vor Gericht verloren.
Die Kellnerinnen hatten sich gemeinsam organisiert, sodass 20 Frauen in High Heels und Korsetts für mehr Freiheit kämpften. Die erste Klage wurde in 2013 vom Gericht in New Jersey abgelehnt, doch die Damen zogen zur nächsten Instanz weiter. Auch hier kam es zu einer Bestätigung der Vertragsdaten: Die Gewichts-Klausel ist zulässig!
Die Begründung dazu war, dass auch Männer die im Service von Borgata arbeiten, ebenfalls diese Richtlinie einhalten müssen. Sie unterschreiben diesen Vertrag ebenso und dem Gerichtsstreit waren zwei Entlassungen vorausgegangen. Eine Frau wurde wegen zu viel Gewicht und die andere wegen zu wenig auf den Rippen entlassen.
Mit den Borgata Babes macht das Casino reichlich Werbung und verkauft sogar jedes Jahr einen gut gehenden Kalender mit den hübschen Frauen. Bei einer schlanken Dame von 55kg würden 7% Veränderung ca. 51kg oder 59kg bedeuten und schon wäre dies ein Entlassungsgrund.