In der Schweiz haben es die Spielbanken nicht leicht, die letzten sechs Jahre waren von rückläufigen Umsätzen gekennzeichnet. Ausgerechnet jetzt wird ein neues Spielbankengesetz geplant, was es den Betreibern noch schwerer machen dürfte, langfristig Gewinne zu erzielen. Die Swiss Casinos machen darauf aufmerksam, dass die Zukunft der Schweizer Spielbanken auf dem Spiel steht.

Heute endet die Vernehmlassung zum neuen Geldspielgesetz. Es gibt noch einige Fehler auszuräumen, bevor der Gesetzesentwurf akzeptiert wird, so die Swiss Casinos. Denn unter diesen Umständen haben die Spielbanken kaum noch Chancen, so die Meinung der Branche. Die Schweiz betreibt mittlerweile 21 Spielbanken, davon 8 mit A-Lizenzen und 13 mit B-Lizenzen.

Das Swiss Casino setzt sich so vehement ein, weil es das einzige Unternehmen mit Wurzeln in der Schweiz ist. Novomatic agiert von Österreich aus, andere haben ihren Sitz in Frankreich. Wenn sich die Bedingungen in der Schweiz verschlechtern, kompensieren diese Firmen es mit Aktivitäten im Ausland. Für die Swiss Casinos kommt dies nicht in Frage. Es wurden dann auch noch einige Rechenbeispiele aufgeführt, dass es seit 2007 mit dem Spielbankenumsatz bergab geht. Allerdings fehlt jegliche Stellungnahme zu den Details des Gesetzesvorschlags und warum dieser so schlecht für die Spielbanken sei?