Bingo, das Spiel für die Damen und Herren im gehobenen Alter. Vielerorts wird es angeboten und dient zur leichten Unterhaltung. Anspruchslos und einfach, aber ein gewisser Spannungsfaktor ist vorhanden. Ausgerechnet dieses alte Spiel mit den Kugeln und Ziffernkarten rückte nun in den Fokus der Gerichte. Ein Verbot für Bingo in Berlin ist die Folge!
Gestritten wurde um ein Seniorentreffen einmal im Monat. Pro Runde setzte ein Spieler gerade einmal 40 Cent. Für viele war es der schönste Abend des Monats, nun soll das gesellige Zusammensein ein Ende erleben, weil es als Zocken deklariert wurde. Entschieden hat dies der Rechnungshof. Im Anschluss erklärte das Bezirksamt das Bingo-Spiel als verboten. Dabei ist es unabhängig wie groß oder klein die Einsätze sind. Vor allem die Seniorentreffpunkte dürfen sich jetzt nach einer Alternative umsehen. Ja nicht einmal der Stammtisch um die Ecke unter Freunden darf nunmehr Bingo mit Einsätzen spielen.
Auch die Umwandlungen des Einsatzes in mögliche Sachpreise gilt als verboten. Alle Formen sind fortan illegal und können mit hohen Strafen geahndet werden. Manch Wirt setzt das vielleicht gern aufs Spiel, die Mehrheit verzichtet darauf. Viele Menschen werden ihrer Unterhaltung beraubt und das ohne rechte Erklärung. Was wird als nächstes dem Glücksspielverbot zum Opfer fallen?