Tatort Saarbrücken. In einer Nacht gewinnt ein Spieler im Casino 17.000 Euro, welch ein Glückspilz. Doch in derselben Nacht wird er auch Opfer eines Überfalls. Ein 28-jähriger Student hat das schnelle Geld gerochen und bedrohte den Gewinner mit einer Pistole und einem Elektroschocker. Der Student soll zuvor eine Drogenmischung zu sich genommen haben und deshalb nicht zurechnungsfähig gewesen sein.
Eine Nacht die beide nicht vergessen werden. Die Verteidigung erklärt das Verhalten des Räubers als „persönlichkeitsfremd“ und zudem war er in guten Umständen. Das Geld hätte er angeblich nicht nötig gehabt, finanziell ging es ihm gut. Doch seine Tat dreht nun alles um und für ihn geht es nicht nur vom Geld her bei null los, er weiß auch so gut wie nichts mehr von seiner Tat in jener Nacht.
Doch das Gericht hat seinen ungewollten Raubzug vom Ende Oktober dennoch als schwerwiegende Straftat deklariert. Er habe den Spielbank-Gewinner zunächst beobachtet und als er feststellte, dass dieser gut abgeräumt haben muss, ihn an einem Sparkassen-Container überfallen. Der Gewinner wollte nämlich sein Geld sofort einzahlen, doch der Student kam ihm mit seinen Waffen zuvor. Der Fluchtversuch scheiterte, das Opfer fiel zu Boden und der Räuber nahm sich das Geld.
Dafür gab es nun 3 Jahre und 10 Monate Gefängnis!