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Thema: Casino muss Spielverluste eines Spielsüchtigen zurück erstatten

  1. #1
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard Casino muss Spielverluste eines Spielsüchtigen zurück erstatten

    Focus Online und viele andere Online Medien berichten über ein Urteil des BGH, wonach das Spielcasino Baden-Baden einem Spielsüchtigen 247.000 Euro zurück erstatten muss, welche dieser zuvor in der Spielbank beim Roulette verzockt hatte.



    Der spielsüchtige Roulettespieler hatte sich 2004 durch eigene Initiative für die weitere Spielteilnahme sperren lassen, um sich selbst vor hohen Spielverlusten zu schützen. Die Casinosperre war daraufhin für einen Zeitraum von sieben Jahren verhängt worden. Die Sperre wurde aber schon zwei Jahre später wieder aufgehoben, nachdem der Suchtspieler auf "inzwischen geordnete finanzielle Verhältnisse" hingewiesen hatte.

    Nachdem der entsperrte Spieler weitere 247.000 Euro beim Roulette verzockt hatte verklagte seine Ehefrau die Spielbank Baden-Baden auf Rückzahlung der Spielverluste, weil die Sperrung zu voreilig und ohne genauere Prüfung wieder aufgehoben worden war. In dritter Instanz korrigierte der BGH die vorherigen Urteile vom LG Baden-Baden und OLG Karlsruhe und entschied zugunsten des Spielsüchtigen.


    News-Quellen:
    Focus Online: Casino muss Schulden eines Spielsüchtigen bezahlen
    Spiegel Online: BGH Urteil: Casino muss 250.000 Euro Spielschulden zurückzahlen
    SWR: Casino muss verspieltes Geld zurückzahlen

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  3. #2
    Gambler Avatar von Lucky77
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    Was wieder die Frage aufwirft, ist Spielsucht wirklich eine Krankheit, oder führen solche Urteile nicht eher dazu, dass Menschen noch eher sagen, achwas geht schon gut und wenn nicht muss ich halt schauen das ich eins auf Krank mache

  4. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Das Casino ist selbst schuld. Hätte es diesen Spieler nicht wieder zugelassen, müsste es jetzt nicht seine Schulden verantworten. Ich finde es so schon korrekt.

    Allerdings hast du auch Recht. Man darf den Spielsüchtigen nicht auch noch alle Schulden ersetzen. Womit wird er damit wohl hingehen? Zur nächsten Spielbank natürlich.

  5. #4
    Gambler Avatar von Lucky77
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    Ja, wie könnte man sowas umgehen? Speicherkarte in den ausweis und solche Dinge drauf vermerken. damit könnte man vieles machen, aber Deutsche sehen sowas ja imemr als Kontrolle

  6. #5
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Die einen nennen es sinnvolle Kontrolle, die anderen fühlen sich in ihrer Freiheit beschnitten. Angesichts solcher Verhandlungen sollte man aber über die Möglichkeiten nachdenken.

  7. #6
    Gambler Avatar von Lucky77
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    Viele Möglichkeiten gibts da leider ja auch nicht. Ist halt ein schwieriges Thema.

  8. #7
    Casino Spieler Avatar von DoKaDo
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    Spielsucht ist eine anerkannte Krankheit.

    Wenn das Casino ihn wieder reinlässt, obwohl er sich selbst gesperrt hat, ist das Casino selber Schuld. Fertig, aus.

  9. #8
    Gambler Avatar von HellotittY
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    vielleicht geht das ja bei einigen spielsüchtigen oder die, die auf spielsüchtig tun gut, aber ich denke dennoch ist das nicht der normalfall! und man muss schon sehr viel glück haben um irgendwas erstattet zu kriegen bei casinos. also ich würde das risiko nicht eingehen... und ich denke auch nicht dass es so einfach ist auf krank zu machen, ich denke die haben da rechtlich viel mehr dazu zu sagen, nicht jedes casino ist gleich!

  10. #9
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von HellotittY Beitrag anzeigen
    vielleicht geht das ja bei einigen spielsüchtigen oder die, die auf spielsüchtig tun gut, aber ich denke dennoch ist das nicht der normalfall! und man muss schon sehr viel glück haben um irgendwas erstattet zu kriegen bei casinos. also ich würde das risiko nicht eingehen... und ich denke auch nicht dass es so einfach ist auf krank zu machen, ich denke die haben da rechtlich viel mehr dazu zu sagen, nicht jedes casino ist gleich!
    Der Spieler hatte sich selbst sperren lassen, weil er sich aus der verhängnisvollen Abwärtsspirale seiner nicht mehr aufholbaren Verluste befreien wollte. Einen Anti-Alkoholiker sollte man nicht kurz nach seinem Sinneswandel zu einem Saufgelage einladen. In diesem Sinne war die Aufhebung der freiwilligen Sperre nach zwei Jahren sicher zu voreilig. Die Mitschuld des Casinos ist meiner Meinung nach deshalb nachvollziehbar.

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