Glücksspiel wurde in Liechtenstein im Jahr 2010 legalisiert. Da Online-Betreiber jedoch keine Lizenz erhalten können, ist Online-Glücksspiel im Land nicht legal verfügbar. Jetzt gab die Regierung eine Verlängerung des Verbots bis Ende 2028 bekannt.
Dies wird sich als harter Schlag für diejenigen erweisen, die in das kleine, aber wohlhabende Land expandieren möchten. Darüber hinaus kündigte die liechtensteinische Regierung eine Vereinbarung mit der Schweiz zum Austausch von Informationen über gesperrte Spieler an. Dies soll einen „wirksamen grenzüberschreitenden Spielerschutz“ gewährleisten und im nächsten Jahr in Kraft treten.
Landbasierte Casinos überleben trotz Online-Glücksspielverbot
Trotz des Verbots von Online-Glücksspielen haben sich landbasierte Casinos in Liechtenstein als großer Erfolg erwiesen. Allerdings wurde im Jahr 2022 ein Lizenzverbot für neue Casinos eingeführt, um das Wachstum des Glücksspiels einzudämmen.
Unterdessen forderte eine Volksabstimmung Anfang des Jahres die liechtensteinische Wählerschaft auf, darüber zu entscheiden, ob Casinos bis 2028 gänzlich verboten werden sollen. 70 Prozent der Wähler beteiligten sich und beschlossen, die Casinos offen zu halten, während 73,3 Prozent der Stimmen gegen ein Verbot sprachen.
Dies geschah trotz Kontroversen über potenziell schädliche Aspekte des Glücksspiels wie die Schädigung des Rufs Liechtensteins und die Möglichkeit einer Zunahme der Sucht. Spielbanken sind ein hilfreicher Impuls für die dortige Wirtschaft. Im Jahr 2018, dem ersten vollständigen Jahr mit geöffneten Casinos im Land, arbeiteten die beiden im Land anwesenden Anbieter zusammen, um 53,6 Mio. Euro einzubringen.