Bislang hatte Norwegens Regierung Live Poker Turniere verboten. Vor kurzem kam der Wandel in der Gesetzgebung und damit besteht nun die Chance für Poker im eigenen Land. Das hat die norwegische Pokermeisterschaft sogleich ausgenutzt und ein Turnier veranstaltet. Der große Erfolg spricht für sich, denn das Norwegian Poker Championship war noch nie so gut besucht gewesen.
Fast 2.000 Teilnehmer bezahlten die umgerechnet 520 Euro an Buy In. Damit kamen 913.000 Euro als Preispool zustande. Doch nicht nur die Summe ist für europäische Verhältnisse sehr hoch, auch die Zahl der Spieler übersteigt alles bisher Dagewesene. Selbst die aktuelle Battle of Malta kann da nicht mithalten. Wie es scheint, leben in den skandinavischen Ländern eine Menge Pokerspieler die nur auf Live Poker gewartet haben.
Zuvor musste die norwegische Pokermeisterschaft immer ausweichen, nach Schweden, Irland oder Lettland zum Beispiel. Die 1.974 Spieler sollten nun bewiesen haben, dass das Interesse ausreichend groß ist und die Regierung eine gute Entscheidung gefällt hat. So sieht es auch Turnierdirektor Sigurd Eskeland. Er zeigt sich zufrieden mit der Beteiligung und hofft auf weitere so gut gefüllte Events.
Aktuell läuft das Norwegian Poker Championship noch, sodass wir hier derzeit keinen Sieger verkünden können. Für den großen Andrang plante die Leitung drei Starttage ein.