Am vergangenen Wochenende wurde die European Poker Tour (EPT) in Barcelona zu Ende gespielt. Das Traditions-Event hat wieder zahlreiche Spieler angelockt und nach Tag 3 sah es noch so aus, als würden die Deutschen das Feld dominieren. Zumindest waren einige von ihnen unter den verbliebenen Spielern gewesen. Am Ende gewann jedoch der Brite Tom Middleton und nahm 942.000 Euro mit nach Hause. Er schlug im Heads Up noch Kommi Kurko, der eine dreiviertel Million bekam.

Am finalen Tisch saß dann kein deutschsprachiger Pokerspieler mehr. Deutschland, Österreich und die Schweiz hatten Teilnehmer ins Rennen geschickt, aber am letzten Tisch saß eine bunte Mischung aus UK, Finnland, Dänemark, Frankreich, Italien und Zypern. Tom Middleton hatte sich seit dem dritten Spieltag an der Spitze abgesetzt und behielt diesen Chiplead auch bis zum Schluss.

Andreas Christoforou musste als Erster den Tisch verlassen, da er gegen die Buben von Kurko keine Chance hatte. Der Finne setzte im Anschluss gleich noch Edward Bagghoes Schachmatt. Pasi Sormunen und Benoit Gury waren nun an der Reihe, ihre Plätze zu verlassen. Kurz vor dme Heads Up waren dann auch alle Wahrscheinlichkeiten gegen Kresten Nielsen.

Die Gewinner der EPT Barcelona 2013

1st Tom Middleton (UK) €942,000
2nd Kimmo Kurko (Finland) €750,000
3rd Kresten Nielsen (Denmark) €440,500
4th Luca Fiorini (Italy) €328,000
5th Pasi Sormunen (Finland) €253,000
6th Benoit Gury (France) €188,000
7th Eduard Bhaggoe (Netherlands) €143,000
8th Andreas Christoforou (Cyprus) €102,430