Hermann Pascha ist als wohlhabender Pokerspieler bekannt, aber vielmehr noch für seine zahlreiche „Pascha“-Bordelle. Doch in letzter Zeit führte er ein Leben mit Verfolgungsangst, denn erneut wurde nach ihm gesucht. Bereits im Mai 2016 hatte man den gebürtigen Hermann Müller in Österreich festgenommen. Er zahlte dann 100.000 Euro und wurde wieder freigelassen.

Kurz darauf wurde gegen ihn wieder ein Haftbefehl erlassen. Die Polizei suchte ihn daraufhin drei Monate lang. Sie konnte ein Telefongespräch von Pascha abhören und kam ihm so auf die Schliche. Die erneute Festnahme geschah dann in einer Münchner Wohnung. Der 63-Jährige muss sich nun wegen Steuerhinterziehung verantworten.

Es geht dabei um zwei Millionen Euro, welche seine Bordelle an Umsatzsteuer nicht korrekt abgeführt haben sollen. Doch Pasche fühlt sich nicht verantwortlich, weil seine Bordelle mittlerweile als eigenständige GmbHs geführt werden. Er selbst wäre schon länger nicht mehr im operativen Geschäft tätig gewesen.

Neben seinen gut laufenden Geschäften mit der Prostitution, zeigt er sich gern im TV und bei privaten Pokerrunden. Vor allem in der Sendung „German High Roller“, war er öfter zu Gast gewesen. Auch größere Turniere wie die EPT zogen sein Interesse an. Nun muss er sich aber erst einmal vor Gericht verantworten, schon wieder!