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Thema: David Baazov will sich wegen Insider-Affäre freistellen lassen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard David Baazov will sich wegen Insider-Affäre freistellen lassen

    David Baazov wurde in fünf Fällen wegen Insiderhandels angezeigt. Die Autorité des Marchés Financiers (AMF) will dies beweisen können. Damit der Amaya CEO seine Firma dabei nicht zu sehr mit hineinzieht, bat er nun um eine Freistellung von seinem Posten. Er will auf unbestimmte Zeit nichts mit PokerStars, Full Tilt und dem Mutterkonzern zu tun haben. Sein Statement dazu:

    „Wie immer werde ich mich nach Kräften bemühen, das Richtige für Amaya und seine Anteilseigner zu tun, Ich glaube, dass ein kurzfristiger Rückzug dabei helfen wird, Ablenkungen des Unternehmens und des Führungspersonals zu vermeiden, während ich mich gegen die Anschuldigungen, die gegen mich erhoben wurden, energisch zur Wehr setzen und das Kaufangebot an das Unternehmen vorantreiben kann."

    Konkret heißt dies, dass er einige Zeit lang nicht im Firmenvorstand agieren will. Seine Vertretung im Vorstand übernimmt Divyesh (Dave) Gadhia. Die Aufgaben des CEO betreut solange Rafi Ashkenazi. Nach wie vor will Baazov Amaya Inc. aus eigener Tasche übernehmen. Die beiden Männer sind seit 2010 bzw. 2015 ein Teil der Chefetage bei Amaya.

    Baazov wird die „Beihilfe beim Wertpapierhandel unter Zuhilfenahme vertraulicher Informationen“ vorgeworfen. Er soll den Börsenkurs absichtlich beeinflusst haben. Dagegen wird er sich wehren und gleichzeitig weiter an seinem Kaufangebot für Amaya arbeiten.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Wenn sie ihm den Insiderhandel nachweisen können, darf er dann Amaya überhaupt kaufen? Was wäre das für ein Geschäftsführer der seine eigene Firma unerlaubt gepusht hat? Die Freistellung von seiner eigentlichen Arbeit verschleiert das für mich alles nur noch mehr.

  4. #3
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard David Baazov steht nun vor Gericht

    Der ehemalige CEO von Amaya, neuerdings „The Stars Group“ genannt, hat am Montag seinen Termin vor Gericht wahrgenommen. Damit beginnt sein Kampf gegen die Vorwürfe des Insiderhandels. Dazu fand er sich im kanadischen Montreal ein.

    Wer es vergessen hat, der Vorfall liegt schon etwas zurück und dabei ging es um den Kauf der Rational Group. Zu dieser gehören PokerStars und das ehemalige Full Tilt Poker. Baazov war mit dem Aufkauf bestens vertraut gewesen und soll dieses Wissen zu seinem finanziellen Vorteil genutzt haben. Weshalb die Autorité des marchés financiers (AMF) aus Quebec ihre Anklage erhob.

    Baazov und fünf weitere Personen haben sich angeblich dieser geheimen Informationen bedient, um damit zum richtigen Zeitpunkt Anteile an Amaya zu kaufen. Kurz bevor die Nachricht öffentlich und der Kurs nach oben ging.

    Der Handel soll im Dezember 2013 stattgefunden haben. Dahin hat die AMF den Insiderhandel zurückverfolgt. Zu diesem Zeitpunkt nahm Baazov die ersten Gespräche mit der Rational Group auf. Der Ex-CEO hatte bis Juni 2014 Zeit gehabt, um seinen Deal vorzubereiten. Dann nämlich machte man die Transaktion öffentlich bekannt.

    Zufall oder nicht, in kürzester Zeit legte die Amaya-Aktie um 50% zu. Was Baazov und den anderen Investoren einen fetten Gewinn bescherte. Insgesamt muss er sich wegen fünf Anklagen verteidigen. Unter anderem wegen „Handels während er im Besitz von privilegierten Informationen“ war. Ebenfalls für die „Einflussnahme den Marktpreis von Amaya zu verändern“.

    Baazov erhielt seine erste Anklage im Frühjahr 2016. Kurz nachdem er seine Position als CEO von Amaya verlassen hatte. Zunächst wollte er nur eine Pause einlegen, aber im August desselben Jahres trat er dann gänzlich zurück.

    Sein Verfahren wurde am gestrigen Montag sofort mit einer Ansprache der Verteidigung begonnen. Die Richter müssen nun entscheiden, ob die Argumente ausreichen, um den Fall gleich wieder zu den Akten legen zu können. Damit hatten die Medien gerechnet, weil bislang noch kein Vorwurf der AMF ansatzweise eine Bestätigung fand.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Und das geht so einfach? Leichtes Spiel hätte er in jedem Fall gehabt. Seltsam ist ja auch, dass er einen Rückzieher machte. Erst CEO, dann wollte er Amaya privat übernehmen und ist dann doch gegangen. Investoren sind ihm abgesprungen. Das Eisen war wohl zu heiß.

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