Vom Rückgang des Poker Traffics sind nahezu alle Anbieter betroffen. So manche Seite musste deshalb schon in den vergangenen Jahren schließen, andere fusionierten zu einem größeren Netzwerk. Bei PokerStars und Full Tilt ist nun genau dies in Planung. Die beiden Pokerräume agierten bislang selbstständig, in wenigen Wochen dann gemeinsam.
Erst kaufte PokerStars in 2011 Full Tilt im stark angeschlagenen Zustand auf. Später übernahm Amaya die beiden Pokeranbieter und seitdem wurden zahlreiche Veränderungen eingeleitet. Nun legt man die Spielerpools zusammen. Das verhindert zwar nicht den Negativ-Trend, dürfte ihn aber verlangsamen und für einige Zeit mehr Action an die virtuellen Tische bringen.
Selbst der Branchenprimus PokerStars ist vor dem Spielerrückgang nicht sicher. In etwa drei Jahren gingen gut 6.000 aktive Spieler verloren. Bei Full Tilt sind es mittlerweile nur noch 900 aktive Echtgeldspieler. Die Gerüchte über einen Zusammenschluss wurden nun offiziell bestätigt. Das Datum wurde auf dieses Frühjahr beziffert, aber nicht mit einem konkreten Starttermin.
Bei dieser Fusion ist das kleinere Full Tilt der Leidtragende. Die hier ansässigen Spieler erhalten in Zukunft keine neuen Features mehr. Das spart Kosten ein und wird wohl zu einem schnelleren Abgehen der Spieler führen. Hoffentlich zu PokerStars, vielleicht aber auch zur Konkurrenz. 888poker ist derzeit noch auf einem grünen Zweig angesiedelt.