Bei der Amaya Inc. Hat Chef Davod Baazov das Sagen. Er entschloss sich nun seinen Anteil an Eigenaktien zu erhöhen. Satte 110.000 Stammaktien legte er noch einmal dazu, was umgerechnet ca. 1,6 Milliarden Euro entspricht. Was sind seine Absichten dahinter? Entweder vertraut er den gekauften Plattformen PokerStars und Full Tilt so sehr oder aber er will sich in irgendeiner Weise absichern. Wenn Firmenchefs ihre eigenen Aktien kaufen, spekuliert die ganze Branche.
Bei iGamingBusiness ging ein Bericht zum Großeinkauf von Baazov online. Der CEO und Chairman erwarb im November 110.000 Stück von firmeneigenen Stammaktien. Im vergangenen Jahr hatte man erst für 4,9 Milliarden Dollar PokerStars und Full Tilt eingekauft. Das Geld dafür holte er sich auf verschiedenen Wegen. Marlon Goldstein und Rafi Ashkenazi, ebenfalls hohe Tiere im Amaya Management, sicherten sich weitere Stammaktien. Sie gaben zusammen noch einmal 700.000 Euro aus.
Vielleicht will man damit nur den fallenden Aktienkurs von Anfang November stabilisieren? Womöglich ist es aber auch ein Vorschuss in Sachen Vertrauen bei den Erfolgsaussichten von Amaya. Im Moment scheint zumindest alles reibungslos zu laufen. Zuletzt konnte sich PokerStars eine Lizenz in den USA sichern und Full Tilt kann nun kostenlos bei Steam gespielt werden.