Überall wo Geld im Spiel ist geschieht es immer wieder, dass Menschen andere darum betrügen wollen. Der Pokerspieler Travell Thomas wurde mit einer Bande von Erpressern hochgenommen, welche andere bedroht und zu Zahlungen gezwungen haben. Sie haben sich als Inkassofirmen ausgegeben, darunter auch als „Payday Loan Company“, die tatsächlich existiert. Sie haben fingierte Schulden eingetrieben und das sehr erfolgreich. Um 31 Millionen Dollar haben sie ihre Opfer geprellt.
Bei der Payday Loan Company kannte niemand Travell Thomas, aber man kam Wind von den unlauteren Methoden, die in ihrem Namen betrieben worden sind. Dafür droht ihm nun eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren. Der Inkassobetrug wurde von Preet Bharara angeklagt, der auch schon beim Black Friday vertreten war.
Es geht dabei nicht nur um Travell, sondern auch noch um 14 Komplizen, die ihm bei den Forderungen geholfen haben. Sie drohten mit Haftbefehlen und dem Entzug des Führerscheins. Alles sehr wirksame Mittel, obwohl es die Opfer hätten besser wissen müssen.
Von den 31 Millionen Dollar ist leider nicht mehr viel übrig. Travell Thomas gab an, dass das meiste davon beim Spielen in den Casinos drauf gegangen ist. Einen Teil der Gelder erhielt der fiktive Schuldeneintreiber bar, das meiste jedoch per Überweisung. Vor kurzem gewann der die Seminole Hard Rock Poker Open, doch mit den 30.000 Dollar Prämie kann er kaum seine Schuld begleichen.