Der richtige Umgang mit Geld bzw. seinem Spielkapital bildet beim Poker die absolute Basis. Jeder Neuling der seine Bankroll sinnvoll schützen möchte, sollte die Grundlagen des Managements beherrschen. Dazu sind zwei wichtige Ansätze grundlegend, die fest verinnerlicht werden müssen.
1. Spiele nur mit dem Geld welches du wirklich erübrigen kannst! Es geht beim Poker um reales Geld, also muss es auch vorhanden sein. Die Finanzen sind hier strikt zu trennen. Geld für die Miete, Versicherung, Lebensmittel etc. sind kein Spielgeld! Nur was nach allen festen Ausgaben übrig bleibt, kann auch für Einzahlungen beim Poker verwendet werden. Daran gibt es nichts zu rütteln und mit der Höhe des Startgelds werden auch die spielbaren Limits bestimmt.
2. Es nützt nämlich nichts mit der gesamten Bankroll an einen Tisch zu gehen. Eine schlechte Hand (Bad Beat) und alles ist weg. Es gibt verschiedene Faustregeln, bspw. soll man beim Cashgame 300 Big Blinds in der Hinterhand haben. Wenn ich als $1/$2 spiele, muss meine Bankroll mindestens 600 Dollar stark sein. Wer mehrere Tische gleichzeitig spielt, erhöht dieses Limit weiter. Auf diese Weise verbleibt immer genügend Puffer.
Der Aufstieg in den Limits ist erst dann sinnvoll, wenn die Größe der Bankroll dieser oder einer anderen ankerkannten Faustregel entspricht.