Die Global Poker League (GPL) ist das Produkt von Alexandre Dreyfus, dem CEO des Global Poker Index (GPI). Er hat in den letzten zwölf Monaten allerlei Sportevents besucht und sich dabei Anregungen geholt, wie man Live-Poker noch spannender gestalten könnte. Dabei entstand die Idee zur Global Poker League, die ab 2016 starten wird. Auf dem Plan stehen 12 Teams und 14 Wochen lang wird bei verschiedenen Veranstaltungen gepokert.
Zusätzlich hat sich Dreyfus „The Cube“ einfallen lassen. Der große gläserne Würfel beinhaltet einen Pokertisch für die Spieler und ist schallgeschützt. Dadurch können die Zuschauer von außen keinen Einfluss nehmen und es ist ihnen gestattet live die Hole Cards der Teilnehmer zu sehen. Auf diese Idee brachten Dreyfus unter anderem die Spiele der NBA und NFL, sowie die Nascar-Rennen.
"In den letzten 12 Monaten war ich viel unterwegs, um verschiedene Veranstaltungen zu besuchen und zu verstehen, wie die Dinge in anderen Bereichen funktionieren", erklärte Dreyfus. "Ich habe gesehen, wie einnehmend E-Sport-Events sein können und wie Menschen auf sie reagieren - also ist meine Frage, können wir im Poker das tun, was andere bereits in anderen Branchen tun?"
Poker kann seiner Meinung nach wieder an Fahrt gewinnen, wenn es richtig präsentiert wird. Neben „The Cube“ zählen dazu auch neue Regeln die das klassische Pokerspiel auf den Kopf stellen werden. Dreyfus spricht von Duellen die nur 30 bis 40 Minuten andauern und bei denen digitale Karten via RFID-Technologie verwendet werden.