Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, wird es bei Full Tilt Poker zu massiven Einschnitten kommen, damit die nicht mehr so gut laufende Seite weiterhin wirtschaftlich bleibt. Full Tilt hat sich zur Streichung einiger Formate mit geringem Interesse entschieden. Dazu zählen alle Mixed Games, die Nosebleed Limits, Draw Poker, Stud Poker und die Heads Up Tische. Die Kürzungen sind nicht gerade eine Kleinigkeit.
Vor allem beim Heads Up dürften sich einige Spieler ärgern. Full Tilt begründet dies jedoch damit, dass neue Spieler hier meist negative Erfahrungen sammeln, weil sie auf starke Gegner treffen. Wenn den Grindern der Nährboden entzogen wird, sollte das Pokerspiel allen wieder mehr Spaß machen, so der Gedanke.
Auch über das Design ist man sich nun mehr im Klaren. Die Spieler sollen wie in einem echten Casino zunächst die Lobby sehen und dann an die Tische geführt werden. Doch was bedeutet das in der Praxis? Vermutlich wird die Software so umgestellt, dass Poker und Casino gleichermaßen auffällig dargestellt werden und der Spieler entscheidet sich dann für einen virtuellen Saal.
Full Tilt gab auch bekannt, dass man künftig die Tische nicht mehr selbst wählen kann. Es wird lediglich ein Filter angewendet und die Software sucht dann per Zufall einen Tisch aus, damit auch hier die Grinder keine bewusste Selektion vornehmen können.