Über Weihnachten in den warmen Süden fliegen und der Kälte entfliehen, das ist ein Trend geworden. Statt Weihnachtsbäumen gibt es dann Palmen satt. Einbrecher und Diebe haben in diesen Tagen besonders viel zu tun, da sie leerstehende Wohnungen und Häuser ins Visier nehmen. Der Pokerspieler Jan-Peter Jachtmann ist diesen zum Opfer gefallen. Er machte eben auch Urlaub und war nicht in Reinbek bei Hamburg zu Hause als es passierte.
Die örtliche Polizei musste feststellen, dass es sich hier um Profis gehandelt hat. Dank der Abwesenheit von Jachtmann hatten sie alle Zeit der Welt. Sie durchsuchten alles nach wertvollen Dingen und fanden ausgerechnet sein WSOP-Bracelet. Dieses hatte Jachtmann in 2012 bei einem Pot Limit Omaha Turnier in Las Vegas gewonnen. Seinen Frust ließ der Spieler dann auf Facebook aus, der es als das schlimmste Weihnachtsfest seines Lebens beschrieb.
Doch Jachtmann will nicht tatenlos zusehen und hat ein Kopfgeld von 20.000 Euro für jeden sachdienlichen Hinweis der zu den Tätern führt ausgesetzt. Sollte der Einbrecher aufgrund des Tipps geschnappt werden können, gibt es das Geld von Jachtmann persönlich.
Das Bracelet ist vermutlich schon längst verkauft worden, vielleicht auch schon in seine Einzelteile zerlegt und eingeschmolzen. Es direkt weiter zu verkaufen wäre gelinde gesagt dämlich, da es jeder leicht als jenes von Jachtmann identifizieren könnte.