Da ist wohl eine große Entschuldigung fällig. Pokerspieler Douglas Polk (WGCRider) wurden durch ein schematisches Kontrollsystem alle Konten eingefroren, weil der Verdacht zur Unterstützung der Geldwäsche und des Terrorismus bestand. Polk hat das Ganze auf Twitter kommentiert und ist nicht gerade erfreut: “Obwohl ich ordnungsgemäß Steuern zahle, mich an alle Regeln halte und seit sechs Jahren Kunde bei der Bank of America bin, haben sie alle Konten dichtgemacht.”
Als Kunde der Bank of America ist er keine derartigen Vorwürfe gewohnt gewesen. Es handelt sich vermutlich auch „nur“ um einen blöden Fehler. Zur Kontosperrung kam es, kurz nachdem er seinen Screen-Namen von „WCGRider“ in „Doug Polk“ umbenannt hat. Da haben die Alarmglocken bei der Bank aufgeleuchtet, Polk wurde von einem System als potentiell gefährlich eingestuft.
Wenn so ein Verdacht besteht, haben die Banken das Recht zum Einfrieren der Konten. Das Sicherheitssystem hat perfekt reagiert, denn der Pokerspieler hatte nicht nur seinen Namen geändert, sondern auch zuvor viele Transaktionen durchgeführt. Nicht gerade ungewöhnlich für einen Spieler, aber potentiell verdächtig bei entsprechenden Kontrollen.
Es zeigt aber auch, wie weit die USA bezüglich der Gefahr des Terrorismus geht. Die Überwachung hat ein Ausmaß angenommen, bei dem sich viele Bürger nicht mehr wohl fühlen dürften.