Erfolgreiche Pokerspieler brauchen Kontrahenten die sie ausnehmen können. Viel mehr suchen sie regelrecht nach ihnen, denn die „Wale“ sind nicht gerade häufig vorhanden. Einer der größten unter ihnen ist bzw. war Guy Laliberté. Jetzt hat er im Interview mit einer kanadischen Zeitung ausgepackt. Unter anderem sprach er auch von der Zeit vor dem Black Friday und wie er auf Full Tilt Poker ausgenommen wurde.
“Ich hätte daran denken sollen, dass ich im Internet ein Dinosaurier bin. Die Geschichte von Full Tilt ist klar. Ich bin total abgezockt worden. Und zwar von Leuten, die ich persönlich kannte. Sie haben mit ungedeckten Bank-Accounts gespielt und kein Geld eingezahlt.“ Sein Geld zum Spielen hat Laliberté mit seinem Zirkus verdient. Sein Cirque de Soleil in Las Vegas hat reichlich abgeworfen, sodass er inzwischen 23 Millionen Dollar beim Pokern verheizen können.
Der 54-jährige musste sich eingestehen, dass er nicht mit dem virtuellen Spiel zurechtkam: „Wenn es die ganze Zeit nur “All-in” heißt und das eben nicht mit dem eigenen Geld und die können einfach quasi Geld drucken … und dann hast Du noch zwei oder drei von denen am Tisch … ich war ein Idiot. Ich wurde abgezogen wie ein Schuljunge.”
Ob als „lady marmelade“, „patatino“ oder unter anderem Nick, verloren hat er auf ganzer Linie.