Die Feiertage sind vorüber, die meisten Pokerprofis kehrten bereits an die Online-Tische zurück. Highstakes Poker 2014 hat begonnen und dies leider mit einer ernüchternden Nachricht. Immer mehr Spieler auf den Nosebleed Limits wollen ihre Privatsphäre wahren und wiedersprechen der automatischen Erfassung ihrer Spielerdaten. Die „HighstakesDB“ ist eine wichtige Stelle für Statistiker geworden, doch zeitgleich lassen sich die Profis ungern in die Karten schauen.
Highstakes Poker wird gerne überwacht, von den virtuellen Railbirds und den Analyse- sowie News-Websites. Doch die Datenerfassung hat Ausmaße angenommen, die für die Highroller langsam unangenehm werden. Spieler wie „SallyWoo“, „KPR16“ oder „cottonseed1“ haben sich schon längst dagegen entscheiden. Niklas Heinecker (ragen70) hat nun ebenfalls die Anonymität beantragt. Folglich werden die Daten ausgegraut dargestellt. Dies gilt auch rückwirkend, denn die Daten von Heinecker aus 2013 sind nicht mehr zu sehen.
PokerStars hat hier schon selbst Hand angelegt, weshalb viele News über Highstakes Poker über Full Tilt Poker liefen. Bei PokerStars werden seit einiger Zeit nur noch die Gewinner übermittelt, die Verluste der Spieler bleiben geheim. Wer als Gewinner aufgeführt wird, muss nicht unbedingt einer sein, wenn alles zusammengezählt wird.
Treu bleibt uns jedoch einer: Gus Hansen. Er hat sein Pokerspiel wohl nicht an den Feiertagen überdacht und verbrannte bislang schon wieder 750.000 Dollar. Ihm gegenüber steht Ben Tollerene mit 650.000 „erfassten“ Dollar.