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Thema: Highstakes Poker 2014

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Highstakes Poker 2014

    Die Feiertage sind vorüber, die meisten Pokerprofis kehrten bereits an die Online-Tische zurück. Highstakes Poker 2014 hat begonnen und dies leider mit einer ernüchternden Nachricht. Immer mehr Spieler auf den Nosebleed Limits wollen ihre Privatsphäre wahren und wiedersprechen der automatischen Erfassung ihrer Spielerdaten. Die „HighstakesDB“ ist eine wichtige Stelle für Statistiker geworden, doch zeitgleich lassen sich die Profis ungern in die Karten schauen.

    Highstakes Poker wird gerne überwacht, von den virtuellen Railbirds und den Analyse- sowie News-Websites. Doch die Datenerfassung hat Ausmaße angenommen, die für die Highroller langsam unangenehm werden. Spieler wie „SallyWoo“, „KPR16“ oder „cottonseed1“ haben sich schon längst dagegen entscheiden. Niklas Heinecker (ragen70) hat nun ebenfalls die Anonymität beantragt. Folglich werden die Daten ausgegraut dargestellt. Dies gilt auch rückwirkend, denn die Daten von Heinecker aus 2013 sind nicht mehr zu sehen.

    PokerStars hat hier schon selbst Hand angelegt, weshalb viele News über Highstakes Poker über Full Tilt Poker liefen. Bei PokerStars werden seit einiger Zeit nur noch die Gewinner übermittelt, die Verluste der Spieler bleiben geheim. Wer als Gewinner aufgeführt wird, muss nicht unbedingt einer sein, wenn alles zusammengezählt wird.

    Treu bleibt uns jedoch einer: Gus Hansen. Er hat sein Pokerspiel wohl nicht an den Feiertagen überdacht und verbrannte bislang schon wieder 750.000 Dollar. Ihm gegenüber steht Ben Tollerene mit 650.000 „erfassten“ Dollar.

  2. #2
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Highstakes Poker Bilanz Januar 2104

    Der erste Monat beim Highstakes Poker 2014 ist rum und es setzt sich das Bild des Vorjahres fort. Viktor Blom jagt weiterhin nach dem ganz großen Geld, was ihm auch gelingt. In nur einem Monat hat er über zwei Millionen Dollar eingespielt und Gus Hansen, was macht der? Er hält auch an seinem Mega-Downswing fest und fuhr über 1,3 Millionen Dollar Verluste ein.

    Sogesehen nichts Neues, außer dass sich alles zu beschleunigen scheint. Die Nosebleed Limits werden noch kräftiger angegriffen. Viktor Blom spielte über 50.000 Hände in diesen Tagen und das mit einem konstanten Upswing. Für den Schweden könnte es nicht besser laufen. Mit weitem Abstand folgen ihm einige Spieler, darunter auch der Deutsche Max Lehmanski. (mikki696) Er wohnt derzeit zusammen mit Benjamin Spindler und Heinz Kamutzki in einer Innsbrucker WG. Die Poker-Gemeinschaft scheint sich rege auszutauschen, sodass Lehmanski nun auch deutliche Profite an den teuersten Tischen holen konnte. 581.500 Dollar stehen ihm nach dem Januar 2014 zu.

    Full Tilt Pro Gus Hansen sollte derweilen überlegen, ob er nicht endlich die Notbremse zieht. Rund 1,4 Millionen Dollar sind keine Peanuts, auch nicht mehr für ihn, da er im letzten Jahr so viel verloren hat. Über 10 Millionen Dollar hat er in den vergangenen Monaten beim Online Poker verloren.

  3. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Vielleicht sind manche Profis wie Gus Hansen einfach nicht für Onlinepoker geboren worden? Er ist durch Live Poker berühmt geworden und konnte sich da behaupten. Woher sonst hätte er jetzt die Millionen zum Verpulvern? Also sollte er lieber nach Nevada reisen und dort die Fische an den Tischen ausnehmen. Aber das bringt doch nix, irgendwo hat er die Kontrolle verloren.

  4. #4
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Gus Hansen nun kurz vor dem Aus?

    Kaum jemand anderes könnte den 17 Millionen Dollar Downswing von Gus Hansen hinnehmen. Doch der Pokerprofi hat es in den vergangenen Monaten ordentlich krachen lassen, zur Freude seiner Gegner an den Full Tilt Poker Tischen. Der „große Däne“ war einmal, aktuell hat er mit argen Zweifeln zu kämpfen, inwieweit er überhaupt noch weitermachen will. In einem Interview mit PokerListings gab er einen seltenen Einblick in seine Gedankengänge.

    “Also zurzeit bin ich alles andere als verschissen optimistisch, das kann ich Dir sagen! Ich hatte erst gestern Nacht wieder eine furchtbare Session und brauche dringend Schlaf und ein bisschen Sport.“ Er kann sich eingestehen, nicht gerade auf der grünen Seite der Wiese zu liegen. „Ich fahre gerade eine ziemlich lange Verliererstraße entlang, also muss ich versuchen, die schlechten Ergebnisse zu ignorieren und mehr auf mich selbst achten.“

    Er denkt auch über eine längere Pause nach, muss sich aber dann eingestehen, dass er sich nie ganz aus der Pokerszene zurückziehen könnte. „Andererseits war ich immer ein Gambler. Ich könnte mich teilweise aus der Szene zurückziehen, aber nie vollständig.”

    Gus Hansen hatte zuletzt beim Backgammon einen siebenstelligen Betrag gewonnen und dies im Interview auch bestätigt. “Die Geschichte stimmt, es gab beim Grand Final in der Tat ein Highstakes-Backgammon-Spiel. Ich habe damals in kurzer Zeit eine siebenstellige Summe gewonnen, allerdings später auch wieder verloren.“

    Irgendwie fehlt dem Dänen zurzeit das richtige Geschick. Zusätzlich Geld verdienen ganz schön und gut, aber es dann nicht behalten zu können, klingt langsam nach Spielsucht im ganz großen Stil. „Aber irgendwann kann ich die Verluste nicht mehr auffangen“, gibt Hansen zu.

  5. #5
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Diese Einsicht kommt sehr spät und hat ihn scheinbar noch zu keiner Pause bewogen. Ist ja auch klar, denn wer einmal in der Welt der Highroller war, der gibt sich nicht mit weniger zufrieden. Das muss schon eine schillernde Welt mit magischer Anziehungskraft sein.

  6. #6
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Blom nun auf der Verliererseite

    Jetzt beginnt die Talfahrt von Viktor Blom so richtig. Da gab es in den vergangenen Tagen schon mal eine Omaha-Session mit 270.000 Dollar Verlust in wenigen hundert Händen. Dafür kam ein alter Bekannter wieder an die Tische. Niki Jedlicka hat sich wieder blicken lassen und sofort den Wiedereinstieg mit 1,4 Millionen Dollar Plus untermauert. Mit diesem spontanen Upswing steht er direkt auf dem ersten Platz der Highstakes-Spieler im April.

    Patrik Antonius hat sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. In nur 415 Händen konnte er 570.000 Dollar gut machen. Das Limit-Oamah-8-Spiel scheint genau sein Ding zu sein. Antonius knöpfte sich auch hier Blom vor, der in den letzten Wochen enorm schwächelte. Sein Minus von zwei Millionen Dollar seit Jahresbeginn, lässt ihn nun auf der Verliererseite stehen.

    Gus Hansen ist aber mit seinen 2,6 Millionen in der Kreide noch ein gutes Stück weit weg. Auch Phil Ivey, der mit seiner Klage vom Borgata genug am Hals hat, konnte sich wohl nicht mehr so sehr aufs Highstakes pokern konzentrieren und musste zwei Millionen Dollar einbüßen. Den größten Pot gab es im laufenden Monat zwischen Alex Millar und MalACEsia, mit 170.000 Dollar, weil die Nuts gegen die 2nd Nuts spielten.

  7. #7
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    Standard Highstakes Juni 2014

    Wir haben die Berichterstattung an den Highstakes-Tischen etwas schleifen lassen, weil sich grundlegend nicht viel geändert hat. Doch jetzt sind wir mit einer Auswertung für PokerStars und Full Tilt zurück. Viktor Blom hat sich wieder an die Spitze gekämpft, ein Deutscher hat dafür aber viel Geld lassen müssen. Insgesamt gab es nicht so viel Action, weil die Mehrheit an den Tischen der WSOP sitzt.

    Viktor Blom gelang wieder eine anhaltende Siegesserie, sodass er in 39.000 Händen einen Gewinn von 580.000 Dollar verzeichnen konnte. Im gesamten Ranking hat er damit wieder auf 1,2 Millionen Dollar Verluste verkürzt. Er scheint sich zu erholen und mal schauen wo die Reise noch für ihn hingeht.

    Auf der anderen Seite steht der deutsche Spieler „SanIker“. Er verlor über 700.000 Dollar in einem Monat und das in nur 4.400 Runden. Ein neuer High Roller ohne viel Erfahrung auf den Highstakes? Viel ist noch nicht über die Person hinter der virtuellen Identität bekannt. Er führt für Juni die Rangliste der Verlierer an. Er war zugleich auch in der teuersten Hand des Monats auf 300/300$ involviert. Er musste gegen Demoking einen großen Suckout hinnehmen.

    Auch im Juli ist mit weniger Action zu rechnen, da die Events der World Series of Poker weiter abgehalten werden.

  8. #8
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    Standard Ivey back und Antonius auf dem grünen Ast

    Das letzte Update zum Highstakes Poker 2014 ist schon eine Weile her. Viel Neues gab es auch nicht zu berichten, die alten Hasen haben weitergespielt wie bisher. In der letzten Woche stach dann aber Patrik Antonius wieder aus der Masse hervor. In nur sieben Tagen holte er sich einen Profit von über einer halben Million Dollar. Auch für Gus Hansen sah es nach ewiger Zeit mal wieder gut aus.

    8-Game ist zurzeit das Spiel der Profis. Antonius tauchte nach langer Abwesenheit endlich wieder an den Tischen auf. In 26 Sessions und etwas über 2.500 Händen holte er sich ein weiteres Bündel virtueller Geldscheine. Mit der halben Million extra auf dem Konto, stehen in seiner Jahresbilanz nun fast zwei Millionen Dollar, was ihn wieder unter die Top 5 brachte.

    Auf die Woche bezogen, konnte auch Gus Hansen mal wieder Land gewinnen. Vor allem am Donnerstag war er der King, denn 24 Stunden brachten ihm 750.000 Dollar ein. Ungewöhnlich für ihn, er spielte 2-7 Triple Draw Poker. „FollowTheHawk“ und „Trueteller“ durften dafür kräftig in die Tasche greifen.

    Zurückgemeldet hat sich auch Phil Ivey, wobei sich auch nicht gleich der Erfolg einstellt. Der ehemalige Full Tilt Pro zeigt wieder Interesse am Highstakes Poker. Begonnen hat er jedoch mit knapp 600.000 Dollar Verlust in 1.600 Händen.

  9. #9
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    Standard Phil Ivey rockt die Highstakes im November

    Für Phil Ivey gab es in diesem Jahr bislang nur wenig gute Nachrichten. Zunächst entschied sich das Gericht im Falls des Crocksfords Casinos in London gegen ihn. Damit erhält er seinen Millionengewinn vom Baccarat nicht. Dann musste seine Pokerschule im Netz auch noch eine Zwangspause einlegen, in 2015 soll es mit neuen Ideen und Personal weitergehen. Jetzt im November gibt es einen Lichtblick für Ivey, denn auf den Highstakes beim Pokern hat er gut abgeräumt. Der November scheint sein Monat des Jahres zu werden.

    Ivey hat sich wieder für lange Sessions an den PC gesetzt und in diesem Monat bereits über 16.800 Hände gespielt. Er bevorzugte dabei Pot Limit Omaha und No Limit Holdem. Einer der wohl besten Spieler unserer Zeit machte damit in wenigen Tagen mehr als eine Million Dollar an den virtuellen Tischen. Im Gesamtergebnis hat er zwar immer noch ein großes Minus von über einer Million, aber er zeigte, dass er es immer noch drauf hat. In seinen Bestzeiten spielte er online knappe 20 Millionen Dollar ein.

    In einem der größten Pötte war Ivey diesen Monat aber nicht involviert gewesen. Die Nutzer „wilhasha“ und Ike Haxton spielten auf 100$/200$ NLH eine Hand, die satte 420 Big Blinds intus hatte und nicht mit einem Split Pot endete.

  10. #10
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    Hat Ivey schon eine Biografie geschrieben? Falls nicht, dann wäre es langsam an der Zeit. Die würde ich mir gerne durchlesen.

  11. #11
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    Standard Ivey rockt die Highstakes im November

    Der November ist vorüber und die Highstakes-Spieler hat es wieder verstärkt an die Tische gezogen. Die WSOP und andere große Events sind vorbei, also war es an der Zeit erneut hohe Einsätze zu tätigen. Über Phil Ivey´s Comeback war schon einiges zu lesen gewesen und abschließend kann gesagt werden, dass er den November für sich mitgenommen hat. Ebenso der Deutsche SanIker war sehr erfolgreich. Sie beiden verbuchten über eine Million Dollar Gewinn.

    Für Ivey gab es 1,05 Millionen Dollar, der auf PokerStars als RaiseOnce bekannt ist und sich bei Full Tilt Polarizing nennt. SanIker schaffte fast genauso viel in seine Bankroll, 1,02 Millionen Dollar stehen bei ihm nun im Plus für den Monat November. Gus Hansen hatte sich die ersten Tage eine Auszeit genommen und war nur in der letzten Woche an den Tischen bei Full Tilt zu sehen. Die erste Session verlor er mal wieder Haus hoch, danach gewann er aber und rette sich mit 56.000 Dollar sogar mal auf einen grünen Zweig.

    Wer es dagegen nicht aus den Miesen schaffte, das waren Alex Luneau und Alexander Kostritsyn. Sie bilden das Gegenstück zu Ivey un SanIker, denn sie verloren jeweils eine Million Dollar im vergangenen Monat. Mal sehen was noch im Dezembermonat geht?

  12. #12
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    Schön für Ivey, der sich nach Pausierung seines Pokerraums wohl nun wieder aufs eigene Spiel konzentrieren kann. Für Gus ist es ja nur eine kurzweilige Finanzspritze. Der geht auch wieder down, mit Sicherheit.

  13. #13
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    Standard Ivey größter Verlierer auf den Highstakes im Dezember

    Über die Feiertage wird sicherlich weniger Poker online gespielt, deshalb lohnt sich jetzt schon ein kleiner Blick auf die Highstakes-Bilanz. Hier finden wir am falschen Ende einen sichtlich geschwächten Phil Ivey, dessen Erfolgssträhne dieses Jahr einen heftigen Knick im Kurs bekommen hat. Er wird sich wohl auch in den verbliebenen Tagen in 2014 davon nicht mehr erholen können. Im Dezember spielte er bislang etwas mehr als 7.300 Hände online und verlor dabei über 780.000 Dollar. Auch in der Jahresbilanz steht auf Ivey´s Konto ein dickes Minus.

    Es gab Zeiten da hat Ivey pro Jahr 20 Millionen Dollar gewonnen, doch nun geht es steil bergab für ihn. Verständlich ist der Trend aber, wenn man bedenkt, was Ivey dieses Jahr alles bewältigen musste. Zwei Klagen von Spielbanken aus London und den USA, die ihn des Baccarat-Betrugs vor Gericht zogen. Seine Pokerschule samt Pokerraum lief auch nicht so gut, schlussendlich pausiert das Projekt jetzt sogar. Da fällt es schwer den Fokus beim Spiel zu finden.

    Trotzdem hielt man Ivey für einen konstanten Überflieger, ähnlich wie Daniel Negreanu. Seit dem Neustart von Full Tilt hat Ivey auf der Seite rund 180.000 Hände gespielt und dabei 5,4 Millionen Dollar verloren. Mal sehen wie es in 2015 für ihn und alle anderen Highstakes-Spieler laufen wird?

  14. #14
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Vielleicht hat Ivey einfach zu viel auf einmal gewollt. Highroller beim Baccarat, Poker auf höchstem Niveau und noch eine eigene Pokerseite samt Schule. Er hat sich wohl übernommen.

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