WSOP: Phil Hellmuth gewinnt zum 100. Mal

[Shinobi]

Phil Hellmuth Jr. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Pokerspieler. Ganz nebenbei ist er auch, zumindest früher, für sein loses Mundwerk gern gesehen gewesen. Er kann seine Gegenspieler zur Verzweiflung quatschen und sich dennoch auf sein Spiel konzentrieren. Nun hat Phil Hellmuth Jr. aber eine weitere großartige Leistung vollbracht. Er kam zum 100. Mal bei einem WSOP-Event ins Preisgeld.

Er gewann beim NL Holdem Event der WSOP Europe durch den 29. Platz ein Preisgeld von 4.206 Euro. Kein Grund für Jubelschreie, wenn man die Reisekosten bedenkt, aber dennoch ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere. 100-mal bei der WSOP ins Preisgeld zu kommen, das hat noch niemand vor ihm geschafft. Erik Seidel gewann bislang 82-mal, Men Nguyen 79-mal. Er ist nicht jener der insgesamt am meisten gewonnen hat, dafür aber am häufigsten. Ein Deutshcer fehlt hier bislang in den Top 100. Andreas Krause hat schon 21-mal bei der WSOP gewonnen, Marvin Rettenmaier 19-mal.

Obwohl es viele kleine Gewinne waren, belegt Hellmuth mit seinen 100 Preisgeldern immerhin Platz 5 der „All Time Earnings“ bei der WSOP. Knapp 18 Millionen Dollar erhielt er durch die vielen Preisgelder, die Ausgaben für Buy Ins wurden nicht aufgeführt.

Am meisten gewonnen hat bislang Antonio Esfandiari, nachdem er letztes Jahr den Big One for One Drop Event für sich entschied. 25,5 Millionen Dollar erhielt er schon durch WSOP-Turniere.

[WinningJack]

Auch hier ein großes Lob und Respekt für diese Leistung. Mich würden dazu aber wirklich interessieren, bei wie vielen WSOP Events er insgesamt angetreten ist und das Buy In der vielen Turniere müsste man gegenrechnen. Dann kann man sehen, ob unterm Strich auch ein nennenswerter Ertrag steht.

[Random]

Nicht schlecht, bei so vielen Spielen muss man immer noch die Nerven behalten. Ich geb WinningJack Recht, die Gewinnsumme klingt zwar stolz, aber da ist sicher auch der eine oder ander Euro für Flüge, Unterkunft und Buy In draufgegangen. Zumal wir ja auch noch die Spiele hinzurechnen müssen, in denen Hellmuth nicht weit kam.