Heute mal wieder eine kleine Anekdote aus dem Leben der Pokerspieler. Ein 21-jähriger Mann, findet die Geldbörse eines offensichtlichen Highrollers. Denn diese war prall gefüllt Bargeld und einige Kreditkarten fanden sich dort auch noch an. Dazu aber auch zum Glück eine Visitenkarte von dem Mann, dem sie gehört. Der Finder ruft an und man verabredet sich für den nächsten Tag. Doch der Finderlohn allein, reichte dem jungen Mann scheinbar nicht aus.
Obwohl nicht einmal 24 Stunden bis zum Treffen vergehen sollten, nutzte der Finder eine der Kreditkarten und setzte sich an einen Pokertisch. In der Nacht vom 7. Juni, konnte er zunächst 3.100 abheben und spielte eine Weile. Doch er verzockte sich dabei und verlor in derselben Nacht noch den gesamte Betrag.
Nun packte den jungen Mann wohl die Panik. Wie sollte er jetzt bloß den fehlenden Betrag zurückzahlen? Die einzige Chance in so einem Moment? Natürlich, man spielt nochmal und zwar wieder mit dem Geld des fremden Mannes. Dieses Mal waren es sogar 4.500 Euro, die der Finder dem Kassierer entlocken konnte. Und es nahm seinen Lauf, wie es kommen musste. Nach kurzer Zeit war auch dieses Kapital futsch und die Gesamtschuld beläuft sich auf 8.600 Euro.
Dann traf man sich mit dem Besitzer der Brieftasche und alle waren zunächst glücklich. Bei der Kreditkartenabrechnung, fiel dieser aus allen Wolken und erstatte sofort Anzeige gegen den Finder. Dieser war auch schon mehrfach wegen Vermögensdelikten bekannt.