Die USA versucht gerade das Online Glücksspiel zu regulieren, da kommen solche Machenschaften ans Tageslicht. 25 Menschen wurden angeklagt, ein Teil einer landesweiten Gemeinschaft zu sein, die sich mit illegalen Sportwetten bereichern wollten. Zwischen den vielen Unbekannten sind auch zwei professionelle Pokerspieler.
Paul Sexton, früher ein Full Tilt Pro und Steven Diano, ein Regulator der World Series of Poker, sowie weitere sechs Personen wurden jetzt in Las Vegas verhaftet. Die Pokerwelt schüttelt mit dem Kopf, denn solch hochkarätige Personen haben illegale Sportwetten gar nicht nötig, aber die Gier nach Geld schaltet wohl den Verstand aus.
Verhaftet wurden die Personen wegen eines möglichen Zusammenhangs mit dem Anbieter „Pinnacle Sports“. Dieser Anbieter für Sportwetten hatte lange Zeit ein hohes Ansehen in den USA und zahlreiche Spieler. 2007 musste man sich dann vom amerikanischen Markt aufgrund des „Unlawful Internet Gambling Enforcement Act“ zurückziehen.
Steven Diano soll als einer der Buchmacher fungiert haben und Sexton war für das Geld einsammeln zuständig. Vom April 2011 bis zum Oktober 2012, sollen die Beteiligten über 50 Millionen US-Dollar für illegale Sportwetten angenommen haben. Konten aus Panama und Costa Rica wurden entdeckt, welche zum Schieben der Geldsummen in und aus die USA genutzt worden sein sollen. Fällt die Höchststrafe, gehen die beiden für 25 Jahre hinter Gitter.