Mit dem Bericht der AGCC ist der Fall Full Tilt Poker nahezu abgeschlossen. Die Glücksspielbehörde hat alle Details zu den Untersuchungen, Vorwürfen, Anklagen, dem Urteil und den Sanktionen veröffentlicht. Gleichzeitig rechtfertigt man sich gegen die Vorwürfe an dem Verhalten der AGCC.
Die Alderny Gambling Control Commission ist verantwortlich für die Lizenz von Full Tilt Poker in den USA. Beim Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten, setzte die Behörde die Lizenz sofort aus und im Zusammenarbeit mit der Justiz, wurde die Website vom Netz genommen. Full Tilt Poker kämpfte lange ums Überleben, gab aber schlussendlich seine Niederlage zu. Ein neuer Investor hat sich inzwischen gefunden und die geprellten Spieler warten immer noch auf ihr Geld.
Den Bericht der AGCC hat Peter Dean geschrieben. Der Ex-Vorsitzende der Britischen Glücksspielbehörde fasst alles zusammen. Er ist der Ansicht, dass die AGCC zu allen Zeitpunkten korrekt und fair gehandelt habe. Es gibt einen Regulierungsstandard und an diesen hat man sich immer gehalten. Damit stehe man auch im Einklang zu der amerikanischen Gesetzgebung, erklärt Dean.
Auch die Geschäftsführung der AGCC bejaht, dass man sich immer an die Normen gehalten habe, um den Fall Full Tilt Poker korrekt zu bearbeiten. Schön und gut, dass die Bürokratie funktioniert hat, aber die Spieler wollen einfach nur ihr Geld wieder und viele werden, nicht zuletzt durch die enorme Wartezeit, Full Tilt Poker nie wieder vertrauen.