Zynga und Facebook werden mittlerweile sehr oft in einem Satz genannt. Der Hersteller von Spielen hat dem Social Network eine Vielzahl an Games zur Verfügung gestellt. Mehrere Millionen Nutzer spielen Zynga Poker. Die Gerüchteküche besagt, dass Zynga womöglich einen kommerziellen Ableger plant. Bisher wurde alles verneint, aber aus finanzieller Sicht wäre eine Kommerzialisierung sinnvoll.
Denn das Unternehmen hat im letzten Quartal herbe Verluste einstecken müssen. Trotz starker Besucherzahlen wurde ein Minus von 435 Millionen Dollar erwirtschaftet. Eine konkrete Stellungnahme des Unternehmens gibt es dazu nicht. Experten spekulieren, dass der Gang an die Börse dafür verantwortlich ist.
54 Millionen Nutzer greifen täglich auf die Zynga Games zu und dennoch bleibt der Umsatz aus. 2011 spielten die Games nur noch 311,2 Millionen Dollar ein. Der Gang an die Börse kostete das Unternehmen 510 Millionen Dollar. Damit dürfte klar sein, wo das Minus herkommt. Die Entwicklung neuer Spiele hat weitere Kosten verursacht. Die Investitionen betragen hierbei ein Vielfaches des Vorjahres. Die Aktie ist zwar seit ihrem Start immer noch im Plus, allerdings brach sie kürzlich wieder ein. Das alles führte zu roten Zahlen bei Zynga im ersten Quartal.
Für die kommenden Pläne soll Facebook nicht mehr so stark mit einbezogen werden. Womöglich setzt man dann auf iGaming, vielleicht kommt aber auch der Schritt zum Online Glücksspiel mit Echtgeld.