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Thema: Schlechte Karten für Poker-Club

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    Standard Schlechte Karten für Poker-Club

    Im Pokerclub in Köniz darf nicht mehr gepokert werden. Der Klubverantwortliche kann den Bundesgerichtsentscheid nicht nachvollziehen. Er sucht nach Möglichkeiten, seinen Betrieb legal weiterzuführen.

    "Es wird drastische Änderungen geben", sagt Dominic Lienhard, Geschäftsführer des Pokerklubs in Köniz. Auf der Webseite des Klubs seht immer noch geschrieben: "Das grösste, öffentliche Pokerlokal in Bern." Ein Satz, den Lienhard umschreiben muss. Denn das Bundesgericht hat entschieden, Pokerspiele ausserhalb von Casinos zu verbieten. Wie es mit dem Klub weitergeht, kann Lienhard nicht sagen. "Im Moment fühle ich mich wie in einem Raum ohne Luft", sagt er. In den nächsten Tagen wird er Informationen sammeln und abklären, wie es weitergeht. – etwa, ob der Entscheid zu personellen Änderungen führt.

    Lienhard könnte sich durchaus eine Pokervariante ohne Geld, dafür mit Sachpreisen vorstellen. "Es müsste sich jedoch alles im legalen Rahmen abspielen", sagt er. Zudem überlegt er sich, Pokerausrüstungen an Private zu vermieten.

    Der Schock über den Entscheid sitzt bei Lienhard nach wie vor tief. In seinen Pokerklub investierte er eine fünfstellige Summe. Das laut dem Urteil des Bundesgerichts beim Pokern das Glück im Vergleich zur Geschicklichkeit überwiegt, kann Lienhard nicht nachvollziehen. "Es gibt darüber keine abschliessenden Studien", sagt Lienhard und hält fest: "Das Gericht hat keine wirklich erfahrenen Pokerspieler beigezogen." Dass Poker vielmehr von Geschicklichkeit, Psychologie und Mathematik als vom Zufall abhängig ist, begründet Lienhard folgendermassen: "Es ist eine Tatsache, dass immer die gleichen Namen zuoberst auf den schweizweiten Ranglisten stehen."

    Obwohl Verfügungen für Pokerspiele jederzeit kündbar waren und eine Beschwerde beim Bundesgerichts hängig war, kam der Bundesgerichtsentscheid für Lienhard überraschend: Die Spielbankkommission hatte zuvor eine Testreihe durchgeführt und festgestellt, dass es beim Poker mehr Geschicklichkeit und mathematische Fähigkeiten als Glück braucht. Zum selben Schluss kam im Sommer 2009 das Bundesverwaltungsgericht. "Das sind für mich kompetente Organe, daher kann ich nicht verstehen, dass es das Bundesgericht anders sieht", sagt Lienhard.

    Im Könizer Pokerklub laufen zurzeit die Telefondrähte heiss, Lienhards Mailbox ist überfüllt, und sein Handy scheint den ganzen Tag ein Klingeltonkonzert zu geben. Es sind verärgerte Pokerspieler, die das Urteil nicht hinnehmen wollen und ihren Frust bei Lienhard deponieren.

    Auf Internetforen finden sich zahlreiche Kommentare zum Bundesgerichtsentscheid – in der Mehrzahl wird darin Unverständnis über die Bundesrichter ausgedrückt.

    Mit einer Online-Petition sammeln Pokerspieler Unterschriften gegen den Bundesgerichtsentscheid. Ebenfalls ist in Pokerkreisen von einer Volksinitiative zur Legalisierung von Pokerturnieren ausserhalb der Casinos die Rede. Ein Blogger schlägt zudem eine pragmatischere Lösung vor: Er will aus den Pokerlokalen private Klubs mit Membercards machen, denn so wären die Spiele nicht mehr öffentlich.

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