Mauschelei beim Re-Buy? Aufgrund der Vorwürfe einiger Spieler nach dem Turnier Dortmund Classic III folgt jetzt der Konter des Casinos Hohensyburg.

Aus Sicht der Spielbank ist das Spiel "nach den genehmigten Regeln durchgeführt worden und die für alle Turniere standardisierte Turniersoftware, die eine lückenlose Dokumentation sicherstellt, eingesetzt" worden. Die erfasse die für die Spieler wichtigen Daten, wie Anzahl der Spieler, Anzahl der Re-Buys, Anzahl der Add-Ons, Gesamtsbestand der Spielchips, etc. und zeige diese über Monitore bzw. Großbildleinwände an. "Bei WestSpiel gibt es Mechanismen, die jederzeit ein Controlling und eine lückenlose Dokumentation sicherstellen", so heißt es in einer Pressemitteilung.

Am vergangenen Donnerstag, so habe eine interne Recherche ergeben, sei die Anzahl der getätigten Re-Buys und Add-Ons zunächst durch eine fehlerhafte Eingabe falsch angezeigt worden.

Poker-Skandal: Bereichsleiter entschuldigt sich

Dies sei aber unmittelbar nach Rückkehr des Turnierleiters Thorsten Kartzinski aus der Pause korrigiert worden. "Dies hat unter den Spielern während des Spiels zu einer Verunsicherung geführt, für die wir uns entschuldigen möchten", so Conrad Schulze, Bereichsleiter Klassisches Spiel.

"Wir werden sicherstellen, dass zukünftig die Anzeige zeitnah aktualisiert wird." Der Vorwurf, man wolle den Sachverhalt verschleiern, sei nicht richtig. Die Daten von Spielern dürften aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht herausgegeben werden. Die Aussage der Verantwortlichen vor Ort sei hierzu richtig gewesen. "Man kann die Art der Kommunikation sicher noch verbessern", gesteht Schulze ein.

Quelle: Ruhr Nachrichten